Hella verkauft Kamerasoftware-Sparte an VW-Tochter
Licht- und Elektronikspezialist gibt Geschäft mit Frontkamerasoftware auf - Aktie sinktDer deutsche Licht- und Elektronikspezialist Hella will das Geschäft mit Software für Frontkameras an Volkswagen verkaufen. Angaben über den Preis machten beide Unternehmen nicht. Der Verkauf werde aber zu einem außerordentlichen Ertrag in der Größenordnung von rund 100 Mio. Euro führen, teilte der Autozulieferer Hella am Dienstag in Lippstadt mit. Der Deal steht noch unter Vorbehalt der Freigabe durch die Kartellbehörden und soll Anfang 2021 zum Abschluss kommen.
Die im MDax notierte Hella-Aktie gab deutlich nach - zuletzt lag sie mehr als eineinhalb Prozent im Minus. Im laufenden Jahr haben die Titel damit etwas mehr als 15 Prozent an Wert verloren. Auf längere Sicht sieht es mit einem Plus von rund einem Drittel in den zurückliegenden fünf Jahren dagegen deutlich besser aus. Der in Aussicht gestellte Ertrag sei zwar positiv, die Investoren seien von der strategischen Logik des Deals aber nicht überzeugt, gab ein Händler zu bedenken.
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