Intel Optane Memory - Beschleuniger-Cache mit 3D XPoint
13. Juni 2017, 11:502
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Intel Optane ist ein kleines SSD-Module mit neuartigem 3D-XPoint-Speicher und soll als Systembeschleuniger günstige HDD-Systeme flott machen.
Dazu nutzt die Intel-Software sie als Cache - für mehr taugen die 16 bzw. 32 GByte kleinen M.2-Riegel wohl auch nicht, obwohl sie sich auch als NVME-SSD verwenden ließen.
Will man Intel Optane Memory nutzen, benötigt man - keine Überraschung - ein aktuelles Intel-System. Es handelt sich hier um eine proprietäre Technik, die nicht jedes altes HDD-System beschleunigt.
Damit Optane als Cache arbeitet, benötigt es:
- eine Kaby-Lake-CPU
- ein Mainboard mit (mindestens) 200er Intel-Chipsatz und "Optane ready"
- eine freie PCI-E-Buchse im M.2-Format (Optane nutzt PCIe 3.0 x2)
- Windows 10 64 Bit
Wer den M.2-Riegel das ersten Mal einsteckt und einfach bootet, bekommt von Windows ein einfaches NVME-Laufwerk gemeldet. Es braucht noch die Intel-Software welche entscheidet, was sie wann auf die SSD schiebt oder auf dem Systemlaufwerk belässt. Sie blendet das Laufwerk dann für den Nutzer auch wieder aus.
Lohnt es sich?
Ich würde sagen "Nein". Es ist zwar ein kleiner Leistungsschub spürbar, dieser ist aber meiner Meinung, im Vergleich zu Preis/Leistung, viel zu gering.
So konnten bei Tests Programme wie Adobe Premiere und Photoshop deutlich schneller geladen werden. Nach dem Aktivieren des 32 GB Optan Memory Chips dauerte es nur 11 Sekunden, um ein Projekt in Photoshop zu öffnen, was ein deutlicher Unterschied zu den gängigen 37 Sekunden ist.
Ich würde aber sagen besser ist es, wenn man vor hat auf Kaby-Lake aufrüsten, die Euros in eine gute SSD zu investieren, anstatt in eine HDD-Optane-Kombination.
Außerdem ist der Stromverbrauch von einem Watt - selbst im Leerlauf auch zu bedenken. Was für Desktop-Systeme irrelevant ist, ist etwa für Notebooks umso wichtiger.
Wenn man es doch haben will? Was ist der Preis?
Der Intel Optane Memory kostet ca. 50 Euro für 16 GByte bzw. ca. 85 Euro für 32 GByte. Wenn das aktuelle Mainboard nicht "Optane ready" ist, dann kommen noch die kosten für dieses und neuen Prozessor hinzu.
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Sprache auf Englisch stellen und schon hat man auch hierzulande Zugriff auf den Bildradierer und andere KI-Features, die eigentlich erst für 2025 versprochen sind
Zusätzlich zum Launch-Termin zeigt AMD Leistungsdaten und Details zur Technik. Und einen Kaufpreis – günstig wird die CPU nicht.
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