ISPA zu Netzsperren: "Davor haben wir jahrelang gewarnt"
03. Sep. 2022, 21:50 | 0 KommentareBild: Pixabay
Damit es zu keinen Netzsperren von völlig legalen Angeboten kommt, bräuchte es eine neue, rechtliche Regelung.
Internet-Service-Provider wie Magena, A1, oder die Liwest haben IP-Adressen gesperrt, nachdem sie von Urheberrechtsvertretern Post bekommen hatten. Sie wurden mit Frist aufgefordert, bestimmte IP-Adressen zu sperren. Wer die Sperren nicht umsetzt, setzt sich einem Klagsrisiko aus.
Unter den IP-Adressen befand sich auch der Dienst Cloudflare. Das ist ein Cloud-Anbieter der von Millionen Websites verwendet. Somit kam es zu dem Kollateralschaden.
Das ist genau das, wovor die ISPA seit Jahren gewarnt hat
... sagt ISPA-Generalsekretär Stefan Ebenberger dazu. Die ISPA ist der Verband der Internet Service Provider Austria.
Dabei haben die Internetanbieter überhaupt kein Interesse daran, Netzinhalte zu sperren. Im Gegenteil, gerade die österreichischen Provider haben im Interesse der Nutzer*innen immer wieder gegen überschießende Maßnahmen geklagt.
Mehr dazu findest Du auf futurezone.at
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