Jan Marsalek: Justiz bittet Russland um Rechtshilfe im Wirecard-Skandal

19. April 2022, 16:36 |  0 Kommentare

Die Staatsanwaltschaft hat die Festnahme und Auslieferung von Marsalek in Russland beantragt. Angebote, ihn zu verhören, gab es wohl schon länger.



Die Münchner Justiz hat sich einem Bericht zufolge auf der Suche nach dem flüchtigen ehemaligen Wirecard-Vertriebschef Jan Marsalek an die russische Regierung gewandt. Vor Ostern habe die Staatsanwaltschaft ein Inhaftnahmeersuchen an den Kreml geschickt, berichtet die die Boulevardzeitung Bild (Paywall) unter Berufung auf Regierungskreise. Es enthält demnach die Bitte um Festnahme und Auslieferung nach Deutschland. Zudem soll auch der genaue Fluchtort aus dem Januar 2021 enthalten sein. Die Staatsanwaltschaft München I teilte auf Anfrage mit, man könne sich nicht zu Maßnahmen der internationalen Rechtshilfe äußern.

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