Kino.to-Sperre war wirkungslos gegen illegales Streaming
Foto: GVU.de
Die Sperre von kino.to hatte nur kurzfristige Auswirkungen auf illegales Streaming von Filmen zur Folge. Andere Webseiten hatten die Lücke schnell gefüllt.
Die Schließung der illegalen Streaming-Webseite kino.to hat den Markt für das illegale Anschauen von Filmen und Musik im Internet nicht langfristig eingedämmt. Das ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag der EU-Kommission. "Wir haben festgestellt, dass die Schließung zu einem deutlichen, aber kurzzeitigen Rückgang von Urheberrechtsverletzungen führte", schrieben die Wissenschaftler Luis Aguiar, Jörg Claussen und Christian Peukert.
Die Forscher werteten Klickdaten von 5000 Internetnutzern aus Deutschland aus. Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2011, als kino.to von den Behörden geschlossen wurde. Zuvor war das Portal in Deutschland die beliebste Seite zum rechtswidrigen Streaming von Filmen und Serien. Der Gründer von kino.to wurde 2012 zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt.
Mehr Infos bekommt ihr auf der Fz
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