Klage gegen A1 und T-Mobile
06. Sep. 2011, 09:05
| 0 KommentareWährend man gegen A1 eine Verbandsklage wegen Zusatzkosten bei den "Kombitarifen" einbringe, werde man gegen T-Mobile wegen der Zustellung unbestellter Dienstleistungen in Form von SMS vorgehen, hieß es in einer
Aussendung der AK Vorarlberg am Freitag. T-Mobile habe Anfang Juli 2011 an zahlreiche Kunden SMS versendet. In diesen wurden die Kunden informiert, dass sie für die Option, unlimitiert zu Sonderrufnummern von Banken, Behörden und Firmen zu telefonieren ab 1. August 2011 zwei Euro monatlich bezahlen. "Benötigen Sie diese Option nicht, antworten Sie mit NEIN bis 25.7.211", so T-Mobile in der SMS-Information.
Darin sehe man einen Verstoß gegen das Verbot der Zusendung unbestellter Waren oder Dienstleistungen, so Vorarlbergs AK-Präsident Hubert Hämmerle. Das Vorgehen des Mobilfunkers sei mit einer nicht bestellten Zusatzlieferung gleichzusetzen. Das Schweigen des Kunden werde als Zustimmung gewertet. Zudem werde vorgegaukelt, dass der Netzbetreiber zu einer solchen einseitigen Vertragsänderung berechtigt wäre. "Das ist er ganz und gar nicht, denn zum einen fehlt die vertragliche Grundlage und zum anderen ist die gesetzte Frist nicht angemessen", erklärte AK-Konsumentenschützer Paul Rusching.
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