Nach Streit um Titelbilder: Satiremagazin "Titanic" darf in Googles Play Store bleiben
Bild: Titanic
Der IT-Riese forderte ursprünglich die Entfernung oder Entschärfung von drei "anstößigen" Coverbildern und hatte die App wochenlang aus dem Angebot genommen
Zwei Fotos mit viel nackter Haut und ein Comicbild mit Papst Franziskus, dem ein Kreuz aus dem Hinterteil ragt, und Jesus mit entblößtem Geschlechtsteil: Diese Titelseiten waren für Googles Moderationsteam für den Play Store offenbar zu viel, obwohl sie nicht ein beliebiges Medium zieren, sondern Ausgaben der "Titanic" - eines bekannten deutschen Satiremagazins.
Der Tech-Konzern befand die Cover der aktuellen und zweier älterer Ausgaben aufgrund von Anstößigkeit in Bezug auf religiöse Darstellungen für regelwidrig und hatte schon im Jänner kurzerhand die App des Mediums aus dem Play Store geworfen, der die wichtigste Quelle für Android-Apps (außerhalb Chinas) darstellt. Wer sie bereits installiert hatte, konnte sie zwar weiterhin verwenden, allerdings keine neuen Ausgaben herunterladen.
Das Vorgehen sorgte nicht nur beim betroffenen Medium für Unverständnis, sondern initiierte auch gleich eine öffentliche Debatte über derlei Restriktionsmaßnahmen und die Macht von Anbietern wie Google.
Nun allerdings macht der IT-Riese einen Rückzieher. Die App wurde wieder eingelistet und die Vorwürfe gegen das Satireblatt zurückgezogen. Zusätzlich gab man eine Karikatur in Auftrag, in der man sich selbst durch den Kakao zieht. Darauf zu sehen: ein nackter Mann, der seinen Intimbereich mit einer "Titanic"-Ausgabe bedeckt, auf deren Cover die Schlagzeile "Google zieht blank und sagt 'Sorry'" steht.
Bild: Google/Bulo
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