Neue Sanktionen bringen Telekom Austria in Belarus in Bedrängnis
10. März 2022, 10:13 | 0 KommentareDer A1-Ableger in Belarus gerät angesichts neuer Sanktionen der EU zunehmend in Isolation. Nun geht es in der Telekom Austria um eine Exit-Strategie
Mit der Verschärfung der Sanktionen gegen Belarus wird A1-Belarus, der Ableger der Telekom Austria (TA) in Minsk, zunehmend zum Klotz am Bein. Seit dem Erwerb 2007 hat die Auslandsgesellschaft der teilstaatlichen A1 Telekom Group mit Ausnahme des Jahres 2014 schöne Dividenden und zuletzt knapp zehn Prozent des Konzernertrags gebracht. Nun wird diese "Operation Unit" zunehmend zum Problem.
Denn die im EU-Verbund verhängten Handelsbeschränkungen gegen den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, von dessen Hoheitsgebiet die russische Invasion in der Ukraine erfolgte, wird auf Banken ausgeweitet. Details zum Rauswurf belarussischer Geldinstitute aus dem Zahlungsverkehrssystem Swift wollten die EU-Staats- und Regierungschefs als Umlaufbeschluss festlegen respektive beim Sondergipfel am Donnerstag und Freitag.
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