IT-Unternehmer im Fall Google-Schriftarten belastet "Datenschutzanwalt"
01. März 2023, 17:05
| 0 KommentareIn einer Aussage vor der WKStA soll der Geschäftsführer Details zur Vorgehensweise in der Abmahn-Causa bekanntgegeben haben. Sein Unternehmen habe zumindest 32.000 Mahnschreiben erstellt
Bild: Pixabay Im Fall jenes niederösterreichischen Anwalts, der tausende Mahnschreiben an Betreiber von Websites wegen mutmaßlicher Datenschutzverletzungen versendet hat, sollen nun belastende Aussagen eines involvierten IT-Unternehmers vorliegen.
Vor der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) habe der Mann ausgesagt, im Auftrag von "Datenschutzanwalt" Marcus Hohenecker und seiner Mandantin Eva Z. die datenschutzwidrigen Websites ausgeforscht zu haben.
Insgesamt seien dabei 180.000 Datensätze generiert worden, die zumindest zu 32.000 Mahnschreiben geführt hätten. Das teilte Rechtsanwalt Peter Harlander mit, der zahlreiche Mandantinnen und Mandanten vertritt, die von Hohenecker Mahnschreiben über je 190 Euro erhalten hatten.
Sie hatten Google-Schriftarten auf ihren Websites verwendet. Über diese Schriftarten waren datenschutzwidrig Daten von Userinnen und Usern an Google gegangen.
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