Google droht hohe Strafe im Android-Wettbewerbsverfahren
Die EU-Wettbewerbshüter werden Google auffordern, aufzuhören Smartphonehersteller für die Installation seines Suchdienstes unter Android zu zahlen. Hohe Strafe droht.Aus einem 150-seitigen Dokument, das die EU an die betroffenen Parteien geschickt hat, geht hervor, dass die europäischen Wettbewerbshüter im Android-Wettbewerbsverfahren hart durchgreifen wollen. Google soll demnach in Zukunft nicht mehr dafür bezahlen dürfen, dass Smartphonehersteller den Suchdienst des Konzerns exklusiv in ihren Android-Versionen vorinstallieren. Auch das Gewähren von Rabatten zu diesem Zweck soll verboten werden, wie Reuters berichtet.
In dem Bericht, den auch Google bereits erhalten hat, erheben die Wettbewerbshüter den Vorwurf, dass Google seine Dominanz auf dem Markt für mobile Betriebssystem dazu nutze, Rivalen auszustechen. Vor allem Zahlungen an die Hersteller für die Vorinstallation von Googles Play Store in Verbindung mit dem Suchdienst werden kritisiert. Auch die Vorinstallation von anderen Google-Apps, die Google durch seine Marktmacht oft erwirken könne, sei nicht zu tolerieren, wenn dadurch die Möglichkeit der Hersteller, andere Betriebssysteme auf Android-Basis zu nutzen, eingeschränkt werde.
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Experten kritisieren, dass Google jahrelang falsche Angaben zu seiner Vorgehensweise gemacht haben soll. Der Konzern hat sich dazu noch nicht geäußert
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