Hoax: Falsche Warn-Mails mit Ö3 als Referenz
08. Januar 2010, 00:07
| 0 KommentareWieder machen E-Mails mit der Warnung vor angeblich gefährlicher elektronischer Post die Runde. In den aktuellen kettenbriefartigen Falschmeldungen wird Ö3 als Referenz zitiert. Diese E-Mail ist Spam!
Aktuell ist ein E-Mail in Umlauf, das auf die Gefahr eines E-Mail-Virus mit den Betreffen "Eine virtuelle Karte für Sie", "Eine Karte für Sie" oder "Einladung", hinweist. Bei dieser Nachricht handelt es sich um eine schlichte Falschmeldung, einen so genannten Hoax.
Gefälschte "Warn"-E-Mail
In der gefälschten Nachricht wird vor einem nicht existierenden Virus gewarnt, den man nicht öffnen soll, da sonst die Festplatte gelöscht wird. Das gefälschte "Warn"-E-Mail an sich ist nicht gefährlich. Das wirkliche Problem stellen diese Meldungen selbst dar, weil sie reiner Spam sind. Es wird zum Beispiel in manchen E-Mails die Signatur einer Mitarbeiterin des österreichischen Innenministeriums verwendet. Diese Mitarbeiterin wird nun mit Anfragen bombardiert und in ihrer Arbeit eingeschränkt.
Hoax-Liste der TU Berlin
Auf der Internet-Seite der TU Berlin gibt es eine Liste der aktuellen Hoax-Emails, die im Umlauf sind. Derartige Hoaxes sind aber nicht das einzige Phänomen, mit dem sich die Berliner Forscher beschäftigen. Es gibt unzählige Varianten von Kettenmails, die teilweise seit Jahren im Internet kursieren. Da geht es um Katzen, die angeblich in Flaschen gehalten werden, eine Petition gegen Delphinfang in Japan und vieles mehr.
Der Inhalt der Nachrichten ist immer ähnlich: Nach einer detaillierten Beschreibung einer tierquälerischen oder herzzerreißenden Geschichte wird der Empfänger dazu aufgerufen, das Mail an möglichst viele Menschen weiterzuleiten. Nur so wäre es möglich, die Sache zu stoppen.
Mehr dazu findest Du auf
fuzo-archiv.at