So schlimm ist der SMS-Slang wirklich

11. Juni 2013, 23:14 |  0 Kommentare

Anglizismen, Dialekt-SMS, Abkürzungen, Emoticons: Sprachpuristen sind entsetzt ob der Sprache bei den SMS. Doch es ist alles nicht so schlimm, wie eine SNF-Studie zeigt.

Wenn Schweizerinnen und Schweizer SMS schreiben, verwenden sie nur wenige englische Ausdrücke. Zudem sind die Anglizismen eher ein Zeichen höherer Bildung als ein Hinweis auf den Sprachzerfall, wie eine vom Schweizerischen Nationalfonds SNF geförderte Studie zeigt.

Englisch wird immer wichtiger, auch in der Schweiz. Sprachpuristen befürchten deshalb, dass Anglizismen in den Landessprachen überhand nehmen. Gemeinhin wird angenommen, dass englische Ausdrücke gerade bei jungen Menschen «in» sind, vor allem wenn sie neue, informelle Kommunikationsformen wie SMS verwenden. Dies ist jedoch nicht der Fall, wie Forschende um Elisabeth Stark vom Romanischen Seminar der Universität Zürich im Rahmen einer breit angelegten Untersuchung herausgefunden haben, der insgesamt 26"000 SMS zugrunde liegen.

Mehr Infos bekommt ihr auf 20min.ch





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