Strg_F Recherche deckt Vergewaltigungsnetzwerk auf Telegram auf

18. Dez. 2024, 13:29 |  1 Kommentar


Bild: Strg_F

In einer Online-Doku wird systematische sexuelle Gewalt an bewusstlosen Frauen belegt. Die Behörden wirken hilflos

In dutzenden Telegram-Gruppen tauschen sich Nutzer offen darüber aus, wie sie Frauen betäuben und sexuell missbrauchen können. Ein investigatives Rechercheteam hat über ein Jahr hinweg systematisch diese digitalen Kommunikationskanäle beobachtet und dokumentiert.

Die Chatverläufe enthüllen ein erschreckendes Muster: In Chatgruppen werden sexuelle Übergriffe geplant und koordiniert. Es werden Anleitungen veröffentlicht, wie man die Opfer betäuben kann. Im Anschluss werden Fotos und Videos der Vergewaltigungen gepostet. Die Täter geben häufig an, dass ihre Opfer aus ihrem näheren Umfeld stammen - Ehefrauen, Partnerinnen oder Familienmitglieder. Manche behaupten, dass ihre Partnerin damit einverstanden sei. Wieder andere schreiben stolz, dass sie nichts wisse.

Sie ist jetzt sturzbesoffen und auf ein paar Schlafmedis. Ich sollte hoffentlich bald ein bisschen Spaß haben


... schreibt ein Nutzer unverblümt in einer Gruppe. Andere Mitglieder reagieren mit Begeisterung und fordern weitere Details, wie aus der Doku des Reportageformats Strg_F des Norddeutschen Rundfunks hervorgeht. Teilweise werden Frauen in Echtzeit vor Publikum vergewaltigt.



Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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