Der Erfinder des World Wide Web (WWW), Tim Berners-Lee, hat ein "sauberes Internet" gefordert. Es komme nicht darauf an, das Netz immer komplizierter zu machen. Vielmehr müssten die Daten sicher und zuverlässig sein, sagte der Brite am Mittwoch auf der internationalen Internet-Konferenz WWW2009 in Madrid. "Der Benutzer muss wissen, welchen Dateien er vertrauen und sie weitergeben kann."
Die Schaffung eines "sauberen Webs" sei eine der größten Herausforderungen, vor denen das Internet stehe. Bei den Sozialen Netzwerken beobachtete Berners-Lee einen Trend zur Abschottung. "Überall gibt es eingezäunte Gärten", sagte er. "Die Abschottung ist eine große Versuchung, aber sie kann auch einen großen Frust bei den Web-Nutzern auslösen."
Herkunft der Dateien soll zurückverfolgbar bleiben
Der WWW-Erfinder forderte, es müsse sichergestellt sein, dass die Herkunft von Dateien im Internet zurückverfolgt werden könne. Zugleich müsse aber die Privatsphäre der Benutzer gewahrt bleiben. Als Beispiel für mögliche Gefahren für den Schutz der Privatsphäre nannte er die Geolocation, bei der der Standort der Nutzer ermittelt wird. "Das ist nur die Spitze des Eisbergs."
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