38c3: Schlamperei: Unzählige Ausweise liegen ungeschützt in der Cloud

31. Dez. 2024, 17:24 |  0 Kommentare

Unternehmen speichern sensible Daten in offenen Cloud-Buckets - und jeder hat darauf Zugriff

Patientendaten, Ausweise von Feuerwehrmitgliedern und persönliche Daten von Nutzerinnen und Nutzern einer Kryptobörse. All das sollte eigentlich nicht für jeden frei einsehbar im Netz herumschwirren. Dennoch sind die Daten unverschlüsselt aufrufbar. Grund ist oft Schlampigkeit.

So berichtet die Zeit über die Geschichte von Falk S. Der Mann erfuhr erst durch einen Anruf der Redaktion, dass seine vor Jahren bei der Börsenplattform eToro hochgeladenen Ausweisdokumente noch immer frei im Internet zugänglich sind - obwohl er seinen Account längst gelöscht hatte, zumindest dachte er das.

Das Ausmaß der offen in der Cloud gespeicherten Daten ist nur schwer fassbar. In ungeschützten Cloud-Speichern, sogenannten "Buckets" bei Amazon Web Services oder "Containern" bei Microsoft, wurden unter anderem 130.000 Dateien mit persönlichen Daten deutscher Feuerwehrleute, darunter Führerscheine, Dienstausweise und medizinische Zertifikate gefunden.

Ebenso ließen sich 750.000 Selfies von Menschen, die sich bei einem Kosmetikanbieter für Hautanalysen registriert hatten, einsehen. Auch zehn Millionen Patientendateien einer brasilianischen Privatklinik mit sensiblen medizinischen Informationen lagen offen in den Buckets.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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