Niederösterreicherin verschickte gefälschte PCR-Testzertifikate per WhatsApp
23. Februar 2022, 21:34 | 0 KommentareEine 23-Jährige fälschte PCR-Testzertifikate, um Lokalbesuche zu ermöglichen. Sie wurde (noch nicht rechtskräftig) verurteilt.
Weil sie zumindest 40 Corona-PCR-Testzertifikate für sich selbst und andere gefälscht haben soll, hat eine Frau am Mittwoch am Landesgericht St. Pölten eine Geldstrafe von 800 Euro erhalten. Die 23-Jährige aus dem Bezirk Tulln wurde wegen Datenfälschung verurteilt. Vom Anklagevorwurf der vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten wurde sie dagegen freigesprochen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Die Staatsanwaltschaft warf der Niederösterreicherin vor, von 9. Juni bis 16. Oktober 2021 mindestens 100 elektronische PCR-Testzertifikate mithilfe eines Bildbearbeitungsprogramms auf Grundlage eines Screenshots verändert und über den Messengerdienst WhatsApp 10 anderen Personen zur Verfügung gestellt zu haben. Die junge Frau bekannte sich schuldig. Ihren Schätzungen zufolge fertigte sie etwa 40 Fälschungen an, indem sie Datum, Namen und Geburtsdatum veränderte.
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