Nordkorea bezahlt Atomwaffen mit gestohlener Kryptowährung
Ein vertraulicher UN-Bericht gibt Einblicke in die Vorgänge in Nordkorea.Das global weitgehend isolierte Nordkorea finanziert sein Atomprogramm unter anderem mit gestohlenen Kryptowährungen. Das geht aus einem vertraulichen UN-Expertenbericht hervor, den die deutsche Presseagentur dpa in New York einsehen konnte.
Demnach werden in dem Land weiterhin Atomwaffen entwickelt und nuklear spaltbares Material produziert - auch wenn der letzte bekannte Atomtest im 2017 stattgefunden habe, hieß es im Bericht. Die enormen Kosten würden dabei offenbar weiterhin durch Hackerangriffe auf Firmen mit Bezug zu Kryptowährungen finanziert. Insgesamt würden 58 Cyberattacken untersucht, mit denen Hacker im Auftrag Kim Jong Uns in den vergangenen Monaten etwa drei Milliarden Dollar erbeutet haben sollen.
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Alleine 2023 habe Lazarus etwa 200 Millionen Dollar ergattert. Das sind über 20 Prozent aller heuer gestohlenen Kryptowährungen.
Der südkoreanische Geheimdienst geht gegen einen großangelegten Phishing-Versuch des nördlichen Nachbarn vor.
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