Norton 360: Antivirenprogramm installiert ungefragt Krypto-Miner auf Rechner seiner Nutzer
Empörte Nutzer machen ihrem Unmut Luft. Hersteller streicht dabei 15 Prozent Kommission ein, verweist aber darauf, dass das Feature optional seiNorton 360 installiert seit kurzem ungefragt einen Krypto-Miner auf den Rechnern der eigenen Nutzer. "Norton Crypto" nennt sich dieser und soll Ether schürfen. In einem Diskussionsstrang im Forum von Norton machen davon betroffene Kunden seit Tagen ihrem Unmut Luft.
Wie kann es bloß sein, dass Norton es für eine gute Idee hält, Cryptomining in ein Sicherheitsprodukt zu integrieren?
... fragt darin etwa ein Nutzer. Norton sollte solche Tools entdecken und löschen - nicht selbst installieren.
Der aktuelle Hersteller, die Firma NortonLifeLock Inc., macht dies natürlich nicht einfach im Interesse der eigenen Nutzer. Diese sollen zwar den Großteil der mit ihren Rechenressourcen erstellten Kryptowährung behalten dürfen, der Antivirenhersteller kassiert dabei aber eine Kommission von 15 Prozent. Passend zum Mining erzeugt Norton 360 übrigens gleich eine eigene Wallet, in der die mit der Rechenkraft des eigenen PCs geschaffenen Einkünfte "sicher und verschlüsselt" gespeichert werden.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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Angreifer*innen hatten Zugriff auf Konten. Auch Passwortmanager könnten betroffen sein.
Nortonlifelock erwirbt den tschechischen Hersteller von Antivirensoftware Avast. Die umstrittene Branche konsolidiert sich zunehmend.
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