OpenAI wehrt sich gegen Plagiatsvorwürfe
Laut OpenAI lassen sich große Sprachmodelle nicht ohne geschützte Inhalte trainieren. Doch sie sollen solche Inhalte nicht unverändert wiedergeben.In der Debatte über mögliche Urheberrechtsverstöße von KI-Systemen hat das US-Unternehmen OpenAI Vorwürfe zurückgewiesen. Es wäre "unmöglich, die führenden KI-Modelle von heute zu trainieren, ohne urheberrechtlich geschütztes Material zu verwenden", heißt es in einer nun bekanntgewordenen Stellungnahme des Unternehmens (PDF) vom 5. Dezember 2023 an das britische Oberhaus. Beim Training der Modelle beachte OpenAI "die Anforderungen aller geltenden Gesetze, einschließlich des Urheberrechts".
OpenAI vertritt in der Stellungnahme die Auffassung, dass es rechtlich zulässig sei, die KI-Modelle mit urheberrechtlich geschütztem Material zu kopieren. Dennoch müsse noch viel getan werden, "um die Urheber zu unterstützen und zu stärken". In den USA berufen sich die KI-Firmen in der Regel auf die sogenannte Fair-Use-Ausnahme im Urheberrecht. Hintergrund der Stellungnahme ist eine Untersuchung eines Parlamentsausschusses zu großen Sprachmodellen (Large Language Models/LLMs).
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