Neues Mittelklasse-Smartphone mit deutlichem Hardware-Upgrade. Pixel Fold will schlankes Äußeres mit starker Kamera kombinieren.
Google erweitert seine Pixel-Serie - und verpasst einem bestehenden ein signifikantes Upgrade.
Pixel 7a
Das Pixel 7a und damit ein neues Mittelklasse-Smartphone, wobei es angesichts der Hardware zunehmend schwieriger wird, diese Kategorisierung vorzunehmen. Gibt es im Vergleich zum direkten Vorgänger doch gleich mehrere signifikante Updates, mit denen auch der Unterschied zum teureren Pixel 7 immer kleiner wird.
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Angetrieben wird es von Googles Tensor G2 Chip. Diesem stehen beim Pixel 7a nun ebenfalls 8 GB RAM zur Verfügung - also ganz wie beim Pixel 7. Beim Pixel 6a waren es hingegen noch "nur" 6 GB RAM.
Als Software wird das aktuelle Android 13 geliefert, wobei Google betont, dass es hier dank vierteljährlicher "Feature Drops" regelmäßig neue Funktionen gibt.
Es ist nach IP67 vor Wasser und Staub geschützt, es gibt 5G-Support (Dual-SIM aus Nano-SIM und eSIM), WiFi 6E und Bluetooth 5.3. Stereo-Lautsprecher sind ebenfalls verbaut. Die Abmessungen betragen 152 × 72,9 × 9 mm bei 193,5 Gramm, das Display wird durch Gorilla Glass 3 geschützt.
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Als Farbvarianten gibt es Schwarz, Weiß, ein helles Blau sowie Korallenrot - Letzteres allerdings exklusiv im Google Store. Kosten soll es um die 509 Euro.
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Pixel Fold
Googles erstes Foldable unterscheidet sich in einigen wichtigen Punkten von Samsungs Galaxy-Z-Fold-Reihe, die bisher diese Sparte praktisch im Alleingang dominierte.
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Das Pixel Fold ist nämlich merklich dünner ist: Aufgeklappt ist das Gerät gerade einmal 5,8 Millimeter dick, zusammengeklappt sind es dann 12,1 Millimeter. Damit soll es deutlich bequemer in die Hosentasche passen und nicht so massiv wirken wie etwa das Galaxy Z Fold 4, das an der dicksten Stelle 15,8 Millimeter dick ist.
Google gibt das Pixel Fold mit 139,7 × 79,5 × 12,1 Millimeter an, aufgeklappt dann mit 139,7 × 158,7 × 5,8 mm. Das Gewicht liegt mit 283 Gramm recht hoch.
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Es soll sich - fast - nahtlos zusammenklappen lassen. Möglich macht das ein Scharnier im Teardrop-Design, in dem das Display leicht gebogen versenkt werden kann. Dies trotz einer Wasserbeständigkeit nach IPX8, leichter Regen sollte dem Gerät also nichts ausmachen.
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Durch das Seitenverhältnis des Bildschirms von 17,4:9 soll sich die Vorderseite mehr wie ein echtes Smartphones anfühlen als die recht schmale Samsung-Lösung, argumentiert der Hersteller diese Entscheidung. Zudem weist das Pixel Fold damit aber aufgefaltet ein Querformat (6:5) auf, was nicht nur für die parallele Nutzung mehrerer Apps, sondern auch für die Betrachtung von Videos besser geeignet sein soll.
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Das äußere Display gibt Google mit 5,8 Zoll an, es handelt sich um ein OLED mit 120 Hz und einer Auflösung von 1.080 × 2.092 Pixel (408 PPI), das durch Gorilla Glass Victus geschützt wird. Die maximale Helligkeit ist mit 1.200 Nits angegeben, kurzfristig sollen gar 1.550 Nits erreicht werden.
Der innere Bildschirm kommt dann auf 7,6 Zoll bei 2.208 × 1.840 Pixel (380 PPI), auch hier wird wieder ein OLED mit 120 Hz verwendet. Die maximale Helligkeit beträgt 1.000 Nits mit einer kurzfristigen Erhöhung auf 1.450 Nits. Wie bei Samsung wird für das biegbare Display "ultradünnes Glas" mit einer Schutzschicht aus Kunststoff verwendet.
Wie beim Pixel 7 Pro gibt es drei Kameras, der Hauptsensor hat 48 Megapixel, es gibt eine Ultraweitwinkelkamera und sogar eine Telekamera mit fünffacher optischer Vergrößerung. Dank Googles SuperResZoom sollen damit noch bis zum Faktor 20 gute Bilder möglich sein.
Als Chip kommt einmal mehr Googles eigener Tensor G2 zum Einsatz, dem 12 GB RAM zur Seite gestellt sind. Der Fingerabdrucksensor ist mit dem Einschaltknopf kombiniert. Das Entsperren mit Gesichtserkennung ist ebenfalls möglich.
Der lokale Speicherplatz liegt je nach Ausführung bei 256 oder 512 GB (UFS 3.1), es werden Bluetooth 5.2, NFC und Wifi 6E unterstützt, Stereo-Lautsprecher sind ebenso verbaut. 5G-Mobilfunk darf natürlich nicht fehlen. Dabei gibt es Dual-SIM-Support in der Kombination aus Nano-SIM und eSIM - oder alternativ zwei eSIMs.
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Der in zwei Hälften geteilte Akku bietet in Summe eine Ladung von 4.821 mAh bieten, das sind immerhin 10 Prozent mehr als beim Galaxy Z Fold 4. Damit soll das Pixel Fold mehr als 24 Stunden durchhalten, verspricht Google. Geladen werden kann wie gewohnt schnell via USB-C-Kabel (USB-PD 3.0) oder auch drahtlos.
Als Software läuft auf dem Pixel Fold Android 13, wie gewohnt verspricht Google mindestens fünf Jahre an Sicherheitsaktualisierungen sowie drei große Versionssprünge.
An Farben sind Schwarz und Weiß verfügbar.
Der Preis beträgt mindestens 1.899 Euro. Zu kaufen wird es das Pixel Fold nur in wenigen ausgewählten Ländern geben. Zumindest ist aber Deutschland dabei und somit für Österreicher noch eine Chance es zu bekommen.
Es kann ab sofort vorbestellt werden, einen konkreten Liefertermin nennt Google noch nicht, er dürfte aber ungefähr bei Anfang Juli liegen.
Eine lokal laufende KI warnt, wenn eine App verdächtige Tätigkeiten vornimmt. Ebenfalls neu ist die Erkennung von betrügerischen Anrufen, das klappt vorerst aber nur in den USA
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