RaidForums: Schlag gegen eines der größten Hacker-Foren

12. April 2022, 18:31 |  0 Kommentare


Bild: Europol

Plattform hatte über eine halbe Million Nutzer - unter anderem wurden Bankkonten und Zugangsdaten für Online-Accounts verkauft

Internationale Ermittler haben nach Angaben von Europol eines der größten Hacker-Foren der Welt ausgehoben. Der illegale Marktplatz "RaidForums" sei geschlossen und die Infrastruktur beschlagnahmt worden, hieß es am Dienstag in Den Haag. Der Verwalter des Forums sowie zwei Handlanger seien festgenommen worden. An der Operation "Tourniquet" waren Ermittler aus den USA, Großbritannien, Schweden, Portugal, Rumänien sowie Deutschland beteiligt.

 Europol @Europol

💻 The illegal marketplace #RaidForums shut down & infrastructure seized as a result of Op TOURNIQUET. 🌍The international law enforcement effort was coordinated by @EC3Europol, & included authorities from 🇸🇪, 🇷🇴, 🇵🇹, 🇩🇪, 🇺🇸, & 🇬🇧. Press Release ⤵️ https://t.co/4omsQhlv1T https://t.co/g1vpOZAue3



Am 12. April, 2022 um 15:03 via  


InfoDer Marktplatz war dafür bekannt, Zugang zu hochkarätigen Datenbanklecks zu verkaufen, die Unternehmen auf der ganzen Welt gehören. Einige dieser Datenbanken enthielten Informationen zu Millionen von Kreditkarten, Bankkontonummern und Routing-Informationen sowie Benutzernamen und zugehörige Passwörter, die für den Zugriff auf Online-Konten erforderlich sind.

Besagte Datensätze erhielt RaidForums häufig durch Datenschutzverletzungen und andere Exploits von Cyberkriminellen und Hackergruppen. Konkret landeten auf der Plattform beispielsweise auch die Datensätze des Datenbank-Leaks bei Ledger. Darüber berichteten die Medien im Dezember 2020. Der Leak war das Ergebnis eines Hackangriffes vom Juni, den Ledger im Juli 2020 bekannt gab. Davon betroffen waren auch die E-Mail-Adressen von über 1 Million Kunden.

Am Anfang diesen Jahres wurde RaidForums selbst zum Opfer einer Hackerattacke. Dritte haben in dem Zusammenhang mehrere Datenbanken im Umfang von mehr als 427,67 GB geleakt. Sie veröffentlichten dabei einen Magnet-Link zu mehr als 427 GB an Daten. Darin enthalten waren die Datenkbank-Dumps aller möglichen Leaks. Über Adobe, Apple, DailyMotion, Gamigo.com, LinkedIn, Twitter, Ubisoft waren an IT-Konzernen so gut wie alles mit Rang und Namen vertreten. Eine der wenigen Ausnahmen war Google.


Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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