Schwammerlsaison: Chefarzt warnt vor Pilzerkennungs-Apps

04. Okt. 2022, 12:01 |  0 Kommentare


Tödlich giftiger Kandidat für Verwechslungen mit Champignons: der kegelhütige Knollenblätterpilz.
Bild: quartl/Wikimedia Commons/CC BY SA 3.0

Aufgrund akuter Verwechslungsgefahr bei sehr giftigen Pilzen sollte man den Smartphone-Tools nicht zu sehr vertrauen

Eine Reihe von Apps bietet mittlerweile die Möglichkeit an, Pilze zu erkennen. Nutzer müssen dazu ihre Kamera auf das Schwammerl der Wahl richten, gegebenenfalls weitere Angaben machen und erhalten dann eine Einschätzung, welches Exemplar da gerade aus dem Waldboden oder einer Baumrinde ragt.

Diesen Ergebnissen sollte man aber nicht trauen, sagt Florian Eyer, Leitender Arzt für klinische Toxikologie am Klinikum der TU München, gegenüber "Heise". Denn mit Giftpilzen ist nicht zu spaßen, ein Fehler kann hier potenziell schon tödlich enden.

So kommt es laut Experten immer wieder vor, dass etwa Vertreter der hochgiftigen weißen Knollenblätterpilze für Champignons gehalten werden. Zudem werden fallweise auch harmlose Eierschwammerl mit dem orangefuchsigen Rauhkopf verwechselt, der ebenfalls als tödlich giftig klassifiziert ist. Eyer rät daher, ausschließlich Pilze zu sammeln, die man selber zweifelsfrei identifizieren kann.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





Kurze URL:


Bewertung: 3.0/5 (6 Stimmen)


Weitere News:

Einen Kommentar schreiben

Du willst nicht als "Gast" schreiben? Logg Dich Hier ein.

Code:

Code neuladen

Kommentare
(0)

Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.




Kommentare:

Du hast bereits für diesen Kommentar abgestimmt...

;-)

Top