Schwere Vorwürfe: Betreiber von Dating-Apps ignorieren Missbrauchsvorwürfe
07. März 2022, 08:03 | 0 KommentareDeutliche Zunahme an Fällen binnen drei Jahren in Großbritannien, Aktivisten und NGOs fordern bessere Schutzmaßnahmen
In den vergangenen Jahren haben Dating-Apps wie Tinder, Bumble oder OkCupid stark an Beliebtheit gewonnen. Dazu beigetragen hat freilich auch die Coronavirus-Pandemie, die Lockdowns und Social-Distancing-Regeln mit sich brachte. Das führt aber auch zu mehr Übergriffen im Zuge der Partnersuche per Klick oder Swipe.
Alleine in Großbritannien, so zeigt ein Bericht der BBC, hat sich die Zahl der gemeldeten Fälle dieser Art zwischen 2017 und 2020 verdoppelt. Gleichzeitig melden die Behörden auch mehr Opfer von sexuellen Angriffen gegen Frauen bis 19 Jahre. Dabei mehren sich nun auch Vorwürfe gegen die Betreiber der Verkupplungsdienste. Ihnen wird vorgeworfen, oft untätig zu bleiben, wenn ihnen Meldung erstattet wird. Aktivisten und Organisationen, die sich mit sexueller Gewalt auseinandersetzen, rufen sie nun auf, mehr zum Schutze ihrer Nutzer zu unternehmen.
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