Simuliertes Wurmhirn steuert Roboter
C. elegans - Foto: Wikimedia, CC-BY-SA Bob Goldstein
Ein simuliertes Wurmhirn, das Maschinen steuert, lässt Forscher von künstlicher Intelligenz träumen.
Caenorhabditis elegans (C. elegans) ist eines der beliebtesten Forschungsobjekte für Biologen. Der rund einen Millimeter lange Fadenwurm ist transparent, besteht nur aus rund 1000 Zellen und gilt als einer der am besten erforschten Organismen überhaupt.
Das macht ihn zum idealen Kandidaten für die Simulation in einem Computer. Im Open Worm Project versucht eine internationales Team aus Wissenschaftlern und Programmierern genau das: eine Simulation auf Zell-Ebene soll ohne weitere Programmierung Wurm-Verhalten liefern.
Mittlerweile steuert das simulierte "Gehirn" (es handelt sich eigentlich lediglich um eine Ansammlung von 302 Neuronen) des Wurms sogar schon erfolgreich Roboter. Das Open Worm Project hat sich dem Open Source Gedanken verschrieben und stellt dementsprechend all seine Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung. Wer will kann sich auf der Webseite auch aktiv an der Arbeit beteiligen. Finanziert wird das Projekt durch eine Kickstarterkampagne, mit der die Initiatoren rund 120.000 US-Dollar eingesammelt haben.
Mehr Infos und ein Interviw, findet ihr auf der Fz
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