So funktioniert das nebulöse Kinox.to-Geschäft
19. Juni 2013, 10:38 | 0 KommentareKinox.to listet Links auf File-Hoster wie BitShare, wo die Filme gespeichert sind. Für ein Premium-Konto zahlt der User auf ein Bankkonto ein. Die Zahlungsabwicklung zwischen Bank und File-Hoster läuft über die Schweizer Firma Micro Payment. (Grafik: Ethel Keller/Quelle: "Die Welt")
Hunderttausende schauen Filme gratis auf Streamingportalen im Internet. Die Hintermänner sind anonym - und machen Kasse. Der Geldstrom fliesst auch über eine Schweizer Firma.
Die angesagte US-Serie, der neuste Hollywood-Streifen, sie sind nur ein paar Klicks entfernt. Möglich machens Streaming-Portale wie Kinox.to oder Movie2k.tl. Diese Webseiten machen es den Filmfreunden besonders einfach. Statt den Film herunterzuladen und dann zu schauen, wird er ohne Verzögerung im Webbrowser gestreamt - zwar nicht in BluRay-Qualität, dafür für wenig Geld oder umsonst.
Nach Österreichischer Rechtslage ist die Nutzung von Streamingportalen für den Serienfan ungefährlich.
Beim Streamen werden die Inhalte nur heruntergeladen, nicht aber hochgeladen. Nach Österreichischen Recht ist der Download von Filmen und Serien für den Eigengebrauch legal.
Aus dem Schneider sind somit die User, nicht aber die Betreiber der Streamingportale. Sie scheffeln mit ihren Film-Paradiesen Millionen, wie sich nach der Zerschlagung des ehemaligen "Brancheführers" Kino.to vor genau zwei Jahren zeigte. Dirk B. - der Gründer von Kino.to - hatte mit dem Portal in drei Jahren mindestens 6,6 Millionen Euro eingenommen, hiess es in der Anklage. Der Fall von Kino.to verdeutliche, dass es sich bei den Portal-Betreibern keineswegs um selbstlose Internet-Aktivisten handelt, sondern um arbeitsteilig operierende Kriminelle, denen es vor allem ums Geld gehe, folgert die "Welt am Sonntag".
Die Streaming-Anbieter setzen auf ein Sammelsurium an Einnahmequellen: Bannerwerbung, kostenpflichtige Premium-Streams mit besserer Bildqualität, Abofallen und virtuelle Erpressung. Im letzten Fall wird ein Trojaner über das Streamingportal verteilt, der den PC des Besuchers befällt und sperrt. Das Opfer soll Lösegeld zahlen, um seinen Computer wieder freizuschalten.
Für Filme auf bekannten Hostern wie BitShare oder Yesload überweisen die Kunden für das Premium-Streaming rund neun Euro pro Monat auf ein Konto der Commerzbank in Berlin, schreibt "Welt am Sonntag".
Die Konten gehören nicht den File-Hostern, sondern einem dazwischen geschalteten Zahlungsabwickler. Im Fall von BitShare, der Filme und Serien für bekannte Streamingportale speichert, fliesst das Geld über die Schweizer Firma Micro Payment mit Rechtssitz in Sarnen (siehe Grafik). Sie bietet Zahlungsabwicklungen im Internet oder per Smartphone an und betreibt ein Büro in Berlin.
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