Handygrundlagen

Zum Aufbau eines Netzes für den Mobilfunk braucht man abhörsicheren und störungsfreien Funkverkehr. Die Mobilteile müssen möglichst wenig Strom verbrauchen. Dadurch besitzen diese Mobilgeräte selbst eine schwache Sendeleistung. Dem Netz müssen dann spezielle Frequenzen freigehalten und zugewiesen werden. Heutige Netze basieren auf dem digitalen GSM das mit 900 Mhz oder 2 Gigaertz betrieben wird.
Funkwellen mit diesen Frequenzen besitzen eine Wellenlänge von ca. 15 cm bei 2 Ghz oder 30cm bei 1 Ghz. Bei diesen Wellen besteht eine starke Ähnlichkeit zu Lichtwellen, die natürlich ebenfalls elektromagnetische Wellen sind. Allerdings besitzen sie viel kürzere Wellenlängen. Von der Sendeantenne breiten sich die Wellen in jede Richtung aus, und sie können an verschiedenen Oberlächen verschiedenartig reflektiert und behindert werden. Im Gegensatz zum Licht werden die Mobilfunkstrahlen nicht entsprechend absorbiert oder abgeleitet. Es ist beim Mobilfunk nicht unbedingt eine Sichtverbindung nötig. Ein Mobilfunksender hat eine Reichweite von maximal einigen Kilometern. Dieses ist u.a. auch von der Geländeart und der Sendestärke abhängig. Für diese vielfältige Planung benötigt man natürlich Spezialisten. Dieses analysieren die entsprechenden Gebiete.

Sendeleistung des Handys

Durch die geringe Kapazit des Handys(Strom) kann dieses im System nur mit geringer Leistung senden. Dieses muss beim Aufbau eines Netzes beachtet werden. Des weiteren darf das Handy aus Sicherheitsgründen keine übermäßig starke Strahlen aussenden. Da sich die Wellenstärke auf großem Gebiet immer stärker abschwächt sind somit die Reichweiten begrenzt. Aus diesen Gründen ist ein breites Flächennetzwerk von Empfangs- und Sendestationen notwendig. Diese Stationen werden in der Regel auf leicht erhöhten Stellen wie Dächer und Türme installiert. Diese einzelnen Gebiete nennt man auch Funkzellen.

Verbindung zum Handy

Das Mobilteil z.B. Handy oder Karte muss sich als erstes bei dern nächsten Sende-/Empfangsstation anmelden. Dieses geschieht im Normfall automatisch nach dem Einschalten des Handys. Der weitere Verlauf der Verbindung ist:

Anruf:

  1. Handy
  2. Antenne der Sendestation
  3. Weiterleitung über Kabel oder Richtfunkstrecken auf einen Zentralcomputer.
  4. Danach geht es entsprechend zurück ins Netz zum Angerufenen

Selbst Anrufe zwischen zwei Handys die nebeneinader liegen, gehen somit oftmals über mehrere Kilometer. Die Größe einer einzelnen Funkzelle kann von wenigen Kilometern bis zu über 20 km reichen. Bei der Planung sind Faktoren wie Landschaft, Gebäudestruktur und Teilnehmeranzahl wichtig.

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