The Screenshots: Anonyme Twitter-Kunstfiguren machen Band
In einer skurrilen Twitter-Blase sind Dax Werner, Susi Bumms und Kurt Prödel bereits Stars. Nun wollen sie mit ihrer Deutschrock-Band die Charts unterwandernDie Gretchenfrage des Digital-Content-Creators lautet: "Wie halten wir uns selbst aus?" Finanziell gemeint. Denn Menschen, die Dinge im Internet machen, haben zwar oftmals gewaltige Follower-Zahlen, aber keine Produkte, die sie ihren Fans verkaufen könnten. Soziale Medien selbst verhindern stark, dass User ihre geteilten Inhalte monetarisieren können. Gleichzeitig befördern sie aber auch gewisse Kunstformen, die so nur auf, in und mit ihnen möglich sind. Bestes Beispiel ist die Autorin Stefanie Sargnagel, deren Literatur zumindest anfänglich stark mit den Mechanismen von Facebook selbst verknüpft war: The medium is (zumindest auch) the message.
Um aber ein Einkommen zu generieren, musste sie mit ihrer Kunst wieder den analogen Umweg über den Literaturbetrieb gehen. Sie brauchte also ein Produkt, ein Buch, um Geld zu verdienen.
Die drei Mitglieder von The Screenshots hatten ein ähnliches Problem, für das sie allerdings eine andere, weitaus fernliegendere Lösung fanden: Sie veröffentlichten ihre Status-Updates nicht als Buch, sondern gründeten 2018 eine Band.
Die Kunstfiguren Dax Werner, Kurt Prödel und Susi Bumms sind seit Jahren auf Twitter aktiv, wo sie zusammen auf 70.000 Follower kommen. Dax Werner mimte dort die längste Zeit einen völlig überzeichneten Start-up-Guru, außerdem schreibt er die Kolumne "Meditation und Markt" für das Satiremagazin Titanic.
Dazwischen äußert er sich aber auch ernsthaft zu gesellschaftspolitischen Themen wie dem Flüchtlingselend im griechischen Moria. Kurt Prödel drehte neben seinem Twitter-Dasein Videos für Cloudrapper in Vaporwave-Ästhetik, als diese bereits längst als uncool galt. Susi Bumms betreibt eine Website, die an die Anfänge des Internets erinnert, mit Gästebuch und Besucherzähler.
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