TU Graz kombiniert Gesundheits- und Bewegungsdaten datenschutzkonform
20. Mai 2021, 17:13
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Bild: TU Graz
Konzept basiert auf homomorpher Verschlüsselung - Erstellte Softwarelösung für "CoronaHeatMap" - Ermöglicht mit Daten zu rechnen, ohne sie vorher entschlüsseln zu müssen
Eine Möglichkeit, wie Daten von an Covid-19 erkrankten Personen mit Mobilfunk-Bewegungsdaten datenschutzkonform kombiniert werden können, haben Verschlüsselungsexperten der TU und der Know Center gefunden. Damit ließen sich die Daten in verschlüsselter Form etwa zu einer "
CoronaHeatMap" verschränken, die Rückschlüsse auf Ansteckungs-Hotspots zulässt, wie der Grazer Cybersecurity-Experte Christian Rechberger gegenüber der APA schilderte.
Das Spannungsfeld zwischen dem Umgang von Gesundheitsdaten und dem Schutz der Privatsphäre ist groß - gerade auch wenn es um die Bekämpfung von Pandemien geht. Aus Sicht von Rechberger vom Institut für Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie der TU Graz sind Datenschutz und Pandemie-Management aufgrund von zusammengeführten Daten durchaus vereinbar: "Allerdings nur, wenn wir nicht den Weg der naiven, zentral zusammengeführten Datensammlung und -auswertung gehen", schränkte der Grazer Cybersecurity-Experte ein.
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