USA beginnen mit Demontage der Netzneutralität

19. Mai 2017, 07:29 |  0 Kommentare

Die US-Telekomaufsicht FCC hat dem Abbau der unter Präsident Barack Obama beschlossenen strikten Regeln zur Gleichbehandlung aller Daten und Dienste im Internet begonnen.

Am Donnerstag machte die Behörde in Washington mit einem vorläufigen Votum den Weg frei für Pläne des neuen FCC-Chefs Ajit Pai, wonach den Betreibern von Telekomnetzen weniger Vorgaben gemacht werden sollen. Die US-Behörde stimmte mit zwei zu einer Stimme für die Eröffnung eines Konsultationsverfahrens. Die Konsultation soll bis Ende August dauern. Beobachter haben keinen Zweifel daran, dass an dessen Ende eine Aufweichung des Prinzips der Netzneutralität steht. In der Amtszeit von Obama hatte die Behörde einen strikten Kurs der Netzneutralität gefahren. Die nun mehrheitlich mit Republikanern besetzte US-Behörde will diesen Kurs nun ersetzen.

Bisher ist es Netzanbietern wie AT&T, Verizon oder Comcast untersagt, bestimmten Datenverkehr zu blocken oder zu verlangsamen, um anderen Inhalten Vorrang im Netz zu geben. Anbieter von Internet-Zugängen wurden von der vorherigen FCC mit Versorgern gleichgestellt - die als "Title II" titulierte Regelung kritisierte Pai schon damals scharf.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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