Verschwörungserzähler klagt Mark Zuckerberg wegen Facebook-Sperre
Die zuständige Richterin hat den Facebook-CEO zu einer gemeinsamen Telefonkonferenz mit dem peruanischen Kläger geladen. Diese soll über Google Meet stattfindenImmer wieder kommt es vor, dass Facebook Nutzer wegen Falschaussagen sperrt. Im Mai des vergangenen Jahres traf es einen Peruaner namens Juan Mejia Seminario. Wie "Heise" berichtet, hatte er in einem Posting die Verschwörungserzählung verbreitet, Covid-19 sei in einem chinesischen Labor entwickelt worden, um der Weltwirtschaft zu schaden. Der Beitrag wurde daraufhin als Desinformation markiert und sein Konto für 30 Tage gesperrt.
Nun hat Seminario Facebook/Meta-CEO Mark Zuckerberg auf 300.000 Dollar Schadenersatz geklagt. Der Grund: Die Sperre habe sein Recht auf freie Meinungsäußerung, aber auch die Vertragsbedingungen des Social-Media-Netzwerks verletzt. Die verantwortliche Richterin Lila Fuentes lädt laut den Berichterstattern nun sowohl den klagenden Anwalt als auch den Beklagten zu einer Anhörung per Telefonkonferenz im kommenden Juni.
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