Wachsendes Problem: Pornoseiten unternehmen kaum etwas gegen Deepfakes

01. Sep. 2020, 15:41 |  0 Kommentare

Opfer, deren Gesichter gegen ihren Willen in einschlägige Filme eingefügt werden, können sich nur schlecht zur Wehr setzen - Phänomen dürfte bald zunehmend Privatpersonen treffen

In künstlicher Intelligenz liegt enormes Potenzial. Von Fortschritten im Gesundheitswesen bis hin zu selbstfahrenden Autos: Computer, die in der Lage sind, aus Daten zu lernen und immer komplexere Entscheidungen zu treffen, gelten als unverzichtbarer Baustein der Zukunft. Jedoch werden wir auch immer wieder mit den Schattenseiten der Technologie konfrontiert. Eine davon nennt sich Deepfakes, eine Wortschöpfung aus Deep Learning und Fakes. Bezeichnet wird damit das KI-gestützte Einfügen von Stimmen und Körpern von Personen in anderes Bild- und Tonmaterial.

Gerade bei Pornofilmen handelt es sich um ein stetig wachsendes Phänomen. Auf Portalen wie Xvideos werden von Nutzern immer wieder Clips hochgeladen, bei denen das Gesicht einer anderen Person hineineditiert wurde. Anstelle der eigentlichen Darstellerin oder des eigentlichen Darstellers wird dann plötzlich eine Hollywood-Persönlichkeit Teil des Akts, ohne zuvor um Zustimmung gefragt worden zu sein. Betroffen sind davon großteils Frauen. Und obwohl das Problem bekannt ist, tun die Pornoportale kaum etwas dagegen, berichtet "Wired".

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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