Wertanpassung: Fast 80 Prozent der Mobilfunktarife könnten teurer werden

17. Okt. 2022, 15:10 |  0 Kommentare

Das hat eine Untersuchung der Hot-Mutter Ventocom ergeben. Diese rät zu Vorsicht beim Abschluss neuer Verträge mit langer Laufzeit

Fast 80 Prozent aller Mobilfunktarife beinhalten eine sogenannte "Wertsicherungsklausel", die Anbietern das Recht einräumt, die Preise parallel zur Inflation anzuheben. Das hat eine Untersuchung des Netzbetreibers Ventocom, der die Mobilfunkmarke "Hofer Telekom" (HoT) betreibt, ergeben. Allerdings sei das nur etwa 20 Prozent der Mobilfunkkunden bewusst, wie eine aktuelle Marketagent-Umfrage zeigt. Ventocom-Chef Michael Krammer empfiehlt deshalb, Verträge genau zu prüfen.

Ein inflationäres Umfeld, so richtige Inflation, wie sie jetzt stattfindet, haben wir in dieser Branche noch nicht erlebt


... sagte Krammer bei einem Pressegespräch am Montag.

Ventocom habe sich deshalb die österreichische Mobilfunk-Landschaft genauer angeschaut und in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) nach sogenannten "Wertsicherungsklauseln" gesucht. Überprüft worden seien dabei nicht nur die Verträge, die momentan angeboten werden, sondern auch die alten Tarife, für die die AGBs weiterhin online verfügbar sein müssen.

Fast 80 Prozent der Mobilfunktarife, die derzeit im Internet auffindbar sind, haben irgendwo in den AGBs eine Klausel, wonach Gebühren jedes Jahr entlang der Inflationsrate angepasst werden können


... so der Mobilfunk-Chef.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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