Widerstand gegen Chinas neue Filtersoftware

22. Juni 2009, 15:27 |  1 Kommentar

In und außerhalb Chinas formiert sich zunehmend Widerstand gegen den Plan der chinesischen Regierung, ab dem 1. Juli alle in China verkauften PCs mit der Filtersoftware "Green Dam" auszustatten.

Offiziell soll "Green Dam" Chinas Kinder vor unpassenden Online-Inhalten wie Pornografie schützen, doch laut einer Untersuchung der OpenNet Initiative (ONI) kann die Software neben den aufgerufenen Websites unter anderem auch überprüfen, welche Programme auf dem Rechner ausgeführt werden.

Grundsätzlich könne die Software zwar angepasst, deaktiviert und auch deinstalliert werden, so ONI, die Praxis zeige aber, dass die Nutzer davon selten Gebrach machen würden. Zudem sei die Software dermaßen benutzerunfreundlich, dass sogar versierte Nutzer sie nicht sofort verstehen würden.

Laut einer Online-Umfrage der "Bejing Times" will die Mehrheit der Befragten nach dem ersten Jahr die Software nicht weiter nutzen. Zuletzt hieß es vonseiten des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie, dass der Einsatz der Software für die Nutzer selbst grundsätzlich nicht verpflichtend sei.

Mehr dazu findest Du auf fuzo-archiv.at





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