Studierende entwickeln einen modisch fragwürdigen Sweater, der die künstliche Intelligenz um den Verstand bringt
China nutzt sie exzessiv, sie wird aber auch in elf EU-Ländern, darunter auch Österreich, eingesetzt: KI-gestützte Gesichtserkennung. Das Konzept ist umstritten: Während Strafverfolger auf die Identifizierung mittels Biometrie schwören, warnen Datenschützer und NGOs vor einer drohenden Massenüberwachung der Bürgerinnen und Bürger. Gesichtserkennung ist aber längst nicht mehr nur in staatlicher Hand: So wird Facebook vorgeworfen, ohne Zustimmung der Nutzer biometrische Daten gesammelt zu haben. In den USA überwachen Unternehmer ihre Kundschaft mit der Software. Und hierzulande soll das Boarding am Flughafen bald durch die Überprüfung der eigenen Gesichtszüge möglich sein. Kurz: Gesichtserkennung gibt es überall, doch wie kann man sich davor schützen?
Die Antwort lieferten Studierende der University of Maryland. Sie entwickelten einen Tarnpullover, der die Trägerin oder den Träger für die KI unsichtbar macht. Der Schlüssel ist ein besonders chaotisches Design, man könnte es auch hässlich nennen, aber "Ugly Sweater" sind ja spätestens zur Weihnachtszeit alljährlich erneut in Mode.
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