Wie Smart-TVs Daten ohne Wissen der Nutzer übertragen

27. Nov. 2015, 20:45 |  0 Kommentare

Die neuen Fernsehgeräte mit Internetverbindung übertragen viele Infos automatisch, ohne dass die Besitzer etwas davon wissen - auch an Google, Microsoft oder TV-Sender.

Nutzer von Smart-TVs mit Internetanschluss sind nach Erkenntnissen von Datenschützern und Nachrichtentechnikern nicht davor sicher, beim Fernsehen sowohl von Geräteherstellern als auch von Google und Sendern ausgeforscht zu werden. Dies beweist einmal mehr die jüngste Untersuchung von Reiner Müller, Bereichsleiter Technik der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien. Der Nachrichtentechniker hat vergangene Woche in einem Versuch den Datenverkehr seines Samsung-TV-Geräts über einen externen Computer gespiegelt und die Ergebnisse beim Symposium "Internet of Things" des Vereins IT-Law in Wien präsentiert

Mit dem HbbTV-Standard ("Hybrid broadband broadcast TV") lassen sich von Nutzern Zusatzdienste zum TV-Programm ansehen. Doch auch dabei werden Verbindungen hergestellt, ohne dass der Nutzer etwas davon mitkriegt. Neben Google, Yahoo, Microsoft, Amazon Web Services und Samsung überträgt das smarte TV-Gerät laut dem Nachrichtentechniker nämlich auch noch Tracking-Daten via HbbTV an diverse, private TV-Sender wie z.B. Pro 7 - und zwar auch dann, wenn der Sender gerade gar nicht läuft.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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