aleX am 15. April 2016 um 23:01 | Lesezeit: 7 Minuten, 14 Sekunden

Zwei Wochen mit dem Samsung S7 Edge

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Bild: aleX

Hier gibt es das erste Fazit nach den ersten 2 Wochen mit dem Samsung S7 Edge.

Zuerst mal. Ja es ist wieder ein Samsung Handy geworden. Nachdem ich nun meinen langen Begleiter, das HTC M8 abgeben habe.

Damals schrieb ich, dass ich kein Samsung Handy mehr möchte. Zu schlechte Verarbeitung und zu viele Sperren. Was die Sperren angeht, ist Samsung immer noch sehr mies. Knox und so weiter sind immer noch präsent und haben sicherlich auch in einigen Bereichen eine Daseinsberechtigung, aber nicht bei mir. Mir ist es immer noch wichtig, dass ich die Kontrolle habe und nicht der Hersteller. Zumindest lassen sie sich wieder schnell umgehen.

Aber nun mal zum S7 Edge zurück

Ich habe es bereits zur Österreich Einführung, in den ersten Tagen in Wien bestaunen können bzw. sogar kurz antesten können. Sogar zusammen mit einer Gear VR. Leider war die Zeit zu kurz um es ausgiebig zu testen, weil es leider Zeitstress wegen Terminen und einer Reservierung gab.

Aber es gefiel mir schon extrem gut und es war von Anfang an fix, es wird das Edge Modell, in Weiß.

Einige Tage später kam ich endlich dazu es genau zu testen. Dies fand im Örtlichen Saturn statt. Da leider kein anderer Händler ein Gerät mit geladenen Akku ausgestellt hatte. Sehr ärgerlich, besonders mit aufdringlichen Verkäufern, welche auf meine Fragen falsch geantwortet haben.

Aber egal. Es war ja bereits entschieden. Das nächste Smartphone wird das S7, auch wenn die Präsentation des HTC 10 in den nächsten Tagen ansteht.

Gleich am nächsten Tag wurde bestellt und am liebsten hätte ich es noch am selben Tag abgeholt. Leider war kein weißes mehr aufzutreiben und musste aus Wien geliefert werden. Hätte ich doch in Wien eines mitnehmen sollen.

3 Tage später hatte ich es aber auch schon in den Händen.


Bild: aleX

Das Auspacken wie immer ein Erlebnis, wie halt bei jedem neuen Gerät.
Nur die Folie wollte ich nicht runter nehmen. Diese musste drauf bleiben, weil ich es mit in die Arbeit nehmen wolle, aber leider noch keine geeignete Tasche hatte. Ohne Tasche geht kein Handy mit mir auf Reisen. Gorilla Glas hin oder her.

Diesen Umstand habe ich aber schnell mit einer Adore June Business Tasche aus der Welt geschafft.

Gleich nach dem ersten Hochfahren und einrichten eine Überraschung: Das erste Update ist bereits verfügbar. Verbesserungen und Stabilität Fix.
Diesen schnell heruntergeladen und los konnte es gehen mit dem eigentlichen einrichten.
Ich wollte natürlich meine Apps und Einstellungen behalten. Zuerst wollte ich deswegen Samsung SmartSwitch verwenden. Dafür lag dem Handy dieser Adapter bei:


Bild: aleX

Mit dessen Hilfe kann man einfach, das alte und das neue Handy miteinander verbinden und dann die Daten des alten, auf das neue übertragen.
Man muss nur die Software auf beiden Handys installiert haben.
Funktioniert auch prima, ist mir aber nicht genug gewesen.

Man kann ihn aber auch gut dafür nutzen USB Sticks, PC Mäuse oder Tastaturen anzustecken.

Root musste her
Für das "bessere Backup zurück spielen", mit der App Titanium Backup, musste aber Root her.
Dies war kein Problem und eine Anleitung dazu findet sich auch im Forum.

Root war also auch drauf und alles lies sich nun problemlos, inklusiver aller Einstellungen, auf das neue Handy installieren.

Samsungs TouchWiz, Nö..
Auch wenn sich Samsungs Oberfläche TouchWiz doch sehr gemacht hat, seit den Anfängen, wo es eher eine Qual war, ist es doch immernoch nichts für mich.
Ich bleibe auch hier wieder bei meinem Liebling Nova Launcher.

SD Karten Slot ist auch wieder mit an Bord
Auch eines der Argumente, warum es in die engere Wahl gekommen ist, dass nun endlich wieder ein SD Karten Slot integriert ist.
Auch wenn dieser nicht, wie bei Android 6 vorgesehen, als interner Speicher gemountet werden kann. Dies hatte ich eh nie vor, weil ich ja mit 32 GB genug internen Speicher habe und zusätzlich wegen Root ja auch die Möglichkeit habe, den Apps wieder zu erlauben auf den externen Speicher zu schreiben.

Designs
Jeder der sich aleXDroidia ansieht, weiß das ich nichts von den Standard Designs der Hersteller halte. Deswegen war es mir auch hier wichtig hier Anpassungen machen zu können.
Dies ist bei Samsung ja schon länger einfacher, weil man Designs direkt aus dem Samsung Store beziehen kann. Da ist sicherlich für jeden was dabei. Wenn nicht lässt sich so ein Design auch problemlos - zumindest wenn man sich mit der Materie auseinandersetzt - erstellen.

Der Bildschirm ist nun abgerundet
Ungewohnt war es sicherlich das nun der Bildschirm, des neuen Handys, an beiden Enden abgerundet ist. Stört es mich? Nö.
Ich hatte bisher, entgegen der vielen Testberichte im Netz, keinerlei Probleme damit.
Muss aber dazusagen, dass ich es kaum ohne das neuste Update, welches die Seitenbildschirmempfindlichkeit und Handballenerkennung verbessert hat, genutzt habe.
Also kein ungewolltes Menü öffnen oder scollen, bei mir.

Der Akku! Sehr gut!
Versprochen wurde bei der Präsentation bereits eine Akkulaufzeit von 2 Tagen und ja...


Bild: Screenshot/aleX

... es ist ohne Probleme möglich. Dies sogar mit "Always on Display".

Oder auch der Ultra Energiesparmodus, welcher es dann erlaubt auf bis zu 5 Tage, mit einer Akkuladung, zukommen.


Bild: aleX

Der Always on Display
Der Always on Display ist eine Änderung, die mir persönlich extrem gut gefällt. Gerade in der Arbeit ist oft das einzige was ich mit dem Handy mache, auf die Uhr schauen. Das immer wieder den ganzen Display einschalten war mein Hauptakkuverbrauch. Dies fällt ja nun weg und ich habe viel länger Akku dadurch.

Gewicht
Schon beim ersten mal auspacken dachte ich mir: "Das ist aber leicht". Ich habe es jetzt nicht gewogen, aber laut Spezifikationen hat es 157 Gramm, also nur 3 Gramm leichter als mein HTC M8. Aber Samsung scheint bei der Gewichtsverteilung ordentliche Arbeit geleistet zu haben. Es kommt einem um einiges leichter vor.

Drahtloses laden, cool.
Alle S7 Modelle besitzen bereits von Haus aus, die Unterstützung für Drahtloses laden. Dies musste ich natürlich nutzen.
Aber die Original S7 Ladenstationen von Samsung sind ein wenig zu überteuert. Kosten diese ja bis zu 60€.



Bild: Samsung

Deswegen habe ich mir, über Amazon, eine Ladestation für das S6 gekauft. Diese hat nur 16€ gekostet. Man muss dafür nur auf die Schnellladefunktion verzichten, ansonsten hat diese keine Einschränkungen.


Bild: aleX

Kein FM Radio und IR mehr, egal
Am HTC M8 hatte ich noch ein FM Radio und eine Infrarot Schnittestelle. Diese fallen nun mit dem S7 Edge wieder weg.
Für mich kein grosser Verlust. Das FM Radio kam höchstens 1mal im Monat zum Einsatz und in der Restlichen Zeit wurden nur Mp3 gehört oder Webradio gestreamt. Bei den Österreichischen Sendern ist kaum was für mich dabei.

Die IR Schnittstelle ist zwar sehr Praktisch gewesen, aber dadurch das ich den Smart TV (und die angeschlossenen Geräte) auch über Wlan steuern kann, ist auch dieser Wegfall zu verschmerzen.

Videos und Bilder
Videos in 4K drehen, für jemanden mit 4K Fernseher zuhause auch sehr Sinnvoll. Die Videoqualität ist beeindruckend. Aber auch der Speicherverbrauch. So kann man für 9min Video schon mal um die 3,5GB Speicher einplanen. Was aber kein Problem dank Speicherkarte darstellt.

Hier ein kleines Testvideo:



Von der Fotoqualität brauchen wir auch nicht sprechen. Diese ist, Samsung Typisch, wieder hervorragend:


Bild: aleX


Bild: aleX


Bild: aleX


Bild: aleX


Bild: aleX

Wasserdicht
Zur Wasserdichtigkeit kann ich nicht viel sagen. Ich fotografiere zwar gerne am See, aber habe immer noch Hemmungen ein so teures Gerät einfach ins Wasser zu tauchen.


Fazit:

Ein extrem gelungenes Gerät und meiner Meinung nach, das wohl beste Android Phone am Markt. Einzig bemängeln kann ich nur, wie auch viele andere, die hohe Anfälligkeit für Fingerabdrücke auf der Rückseite. Lässt sich aber kaum vermeiden bei Glas. Als zu rutschig empfinde ich es hingegen überhaupt nicht. Es liegt sehr gut in der Hand, bedingt auch durch die Abrundungen auf der Rückseite.


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Tags:#Samsung #Galaxy #Edge #Android #aleXDroidia




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