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Apple verkauft keine Nutzer-Daten! Ausser der Preis stimmt ...

01. Okt. 2018, 17:25

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Bild: Pixabay

Wir wissen es ja Alle .. Apple verdient sein Geld mit Hardware, nicht mit Nutzer-Daten. Auch der Apple Chef Tim Cook und viele Andere aus dem Konzern haben dies schon mehrmals bestätigt.

Das ständige Mantra ..

Wir verkaufen keine Nutzer-Daten


.. hat Apple auffällig oft, vor allem in der letzten Zeit, ständig wiederholt. Da ja gerade Facebook mit negativen Schlagzeilen kämpfen musste, konnte Tim Cook immer wieder versichern, Apple-Usern würde so etwas nicht passieren.

Und was will man sagen? Apple ist Tatsächlich ein Musterknabe in Sachen DSVGO - in einem neuen Portal können die eigenen Daten einsehen werden und auch in anderen Bereichen versucht das Unternehmen, so wenig Daten wie möglich zu sammeln und zu verarbeiten.

Und erinnern wir uns in das Jahr 2016 zurück. In diesem Jahr führte das Unternehmen medienwirksam einen Streit mit dem FBI um einen iPhone-Sperrcode und dahinter versteckte Daten. So musste sich das FBI geschlagen geben und greift seitdem, laut einigen Berichten, auf dubiose Lösungen wie Greyshift zurück. Auch hier hat Apple bereits eine Lösung parat und um genau diese Lösung auszusperren, verlangt ja iOS 12 bei Lightning-Zubehör einen Sperrcode.

Auch beim Zugriff von Dritten behandelt Apple die Nutzer-Daten fast schon vorbildlich: Die Facebook- und Twitter-Integration mit den Nutzerkonten ist mittlerweile ja auch schon fast komplett verschwunden, Safari sperrt hartnäckige Cookies immer besser aus, so dass sich die Werbeindustrie immer lauter beklagt.

Klingt alles Gut, oder? Naja solange nicht mit Geld gewedelt wird ..

Der vorbildliche Datenschutz endet bei einer gewissen Grenze. Den sobald Google mit einem siebenstelligen Beitrag winkt, wird sogar ein Exklusiv-Vertrag unterschrieben.

Konkret sprechen wir hier von einer Abmachung zwischen Apple und Google. Googles Suchmaschine wird als Standard-Einstellung in iOS und macOS in Safari belassen.

Hier muss man wissen, dass Google solche Ausgaben als "Traffic Aquisition Cost", die sich bei seiner Mutter Alphabet (pro Quartal) auf rund drei Milliarden US-Dollar beläuft, verrechnet.

Hier hat "Business Insider" nun ausgerechnet, dass der Großteil davon ausschließlich an Apple fließt. Google verrechnet dabei die Kosten pro Suche und Zugriff auf die Suchmaschine. Das Wirtschaftsmagazin geht sogar so weit zu behaupten, dass es noch ein Zusatz-Vertrag - neben dem jenigen wegen der Standard-Einstellungen in iOS und macOS Safari - gibt und dass auf dem iPhone, iPad und Macs fast schon der größte Traffic-Bringer für die Google-Suche, fällt.

Für Google perfekt, für Apple die Lücke im Datenschutz der User die sie angeblich nicht haben

Aus der Sicht von Google st ein Exklusiv-Vertrag mit Apple durchaus sinnvoll: Das Unternehmen sichert sich so ein quasi ungebrochenes Monopol bei der mobilen Suche.

Für Apple ist die Lage aber problematisch. Den wenn sie schon behauptem, dass keine Nutzer-Daten verkauft werden, sollten sie dies auch konsequent umsetzen und zumindest von der Voreinstellung der Google-Suche in Safari unter iOS und auf dem Desktop absehen.

Klar, die Suchanfragen sind vielleicht nur ein kleiner Teil, aber ein wertvolles Reservoir an Nutzer-Daten, die Google auswertet und mit denen das Unternehmen noch weiter sein Monopol unter den Suchmaschinen ausbaut.

Wie bereits erwähnt, es muss nur der Preis stimmen und der liegt wie man sieht wohl bei geschätzten 9 Mrd. USD ..



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Tags:#Apple #Google #Nutzerdaten




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