aleX am 18. Dez. 2022 um 14:02 |  2 Kommentare | Lesezeit: 2 Minuten, 23 Sekunden


Die Kinder werden nun krank weil das Immunsystem durch Maskenzwang kaputt ist? Nein!

Man hört es nun so oft .. Während der Pandemie trugen wir ständig Masken, deshalb ist unser Immunsystem nicht ausreichend trainiert oder gar komplett kaputt. Aber Nö ..



Aktuell gehen verdächtig viele Influenza oder RSV Erkrankungen um .. Die Kinder trifft es besonders hart und Kliniken sind überlastet und wichtige Medikamente fehlen. Sie haben sich in den Corona-Jahren weniger an RSV angesteckt und müssen nun um die wenigen Intensivbetten konkurrieren ..

Kann doch nur an den Masken liegen? Nein!

  • Covid-Schutzmaßnahmen wie Masken, Abstandhalten und das regelmäßige Desinfizieren der Hände hat also beigetragen, dass unser Immunsystem nicht ausreichend trainiert wurde?

  • "Nicht-pharmazeutische Interventionen" (Maßnahmen wie Maskentragen, Abstandhalten) haben zwar geholfen, das Gesundheitssystem zu entlasten, würden aber zu einer "fehlenden Immunstimulation" führen?

Sind die Aussagen die man immer wieder hört ..

Eines mal ganz klar vorne Weg .. Das Immunsystem ist kein Muskel! Es bildet sich nicht zurück, wenn es nicht oder weniger gebraucht wird!

Ein Immunsystem muss nicht extra trainiert werden .. Wir sind immer mit Erregern konfrontiert!

Und seien wir uns mal ehrlich .. Dass wir jetzt wieder mehr Atemwegsinfekte - als im Vorjahr - bei den Kindern haben, liegt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit daran, dass wir jetzt wieder mehr Kontakte und weniger Schutzmassnahmen haben. Daraus kann man also nicht ableiten, dass Maske tragen kontraproduktiv ist. Eher das Gegenteil ist Bewiesen ..

Fazit also ..

Die meisten Antikörper - gegen die Viren von akuten Atemwegserkrankungen - halten ein Leben lang an (wie bei Influenza), andere nehmen innerhalb von einigen Monaten messbar ab (z.B. bei Covid). Schnupfen kann man sogar zweimal hintereinander bekommen. RSV-Reinfektionen sind auch häufig und kommen in jedem Lebensalter vor.

Die Infektionen mit Schnupfen, Grippe und RSV schützen aber nicht langfristig, weil diese Viren ständig mutieren oder die Antikörper mit der Zeit nachlassen. RSV ist gefährlicher für Säuglinge, daher es ist es besser wenn sich Kinder erst später - das erste Mal - anstecken.

Es spricht also somit nichts dagegen das Menschen weiterhin Masken tragen, denn dadurch bleibt - wie oben schon beschrieben - Bewiesenermaßen die Zahl der Atemwegserkrankungen im Rahmen.


Infektionen müssen nicht zum Leben dazugehören! Man kann sich mit einfachen Mitteln schützen!

Und versteht mich nicht falsch .. Ich will das Ganze nicht verharmlosen, weil für Immunschwache Menschen kann jeder Virus den Tot bedeuten.



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