Österreichisches Bundesheer rüstet sich für Blackouts
01. April 2021, 20:45
| 0 KommentareGenerell soll sich die Sicherheitslage für Österreich und Europa verschlechtern.
Das Bundesheer sieht eine große Gefahr eines Blackouts und will sich deshalb in den kommenden Jahren für so einen Ernstfall rüsten: Bis 2024 sollen die ersten autarken Kasernen fertig sein, letztlich soll es zwölf derartige "Sicherheitsinseln" geben, kündigte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) an. Als Bedrohungen im heurigen Jahr schätzen Experten auch die Folgen der Coronakrise, Cyberattacken und Terrorangriffe ein.
Österreich sei bereits mehrfach, zuletzt am 9. Jänner, an einem Blackout - einem flächendeckenden Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfall - knapp vorbeigeschrammt, erklärte Johann Frank, Leiter des Instituts für Friedenssicherung und Konfliktmanagement. Es handle sich um ein Szenario, "das wir ohne Zweifel vermehrt üben müssen", meinte Tanner bei der Präsentation der "Sicherheitspolitischen Jahresvorschau" vor Journalisten.
Investiert wird in die Infrastruktur des Heeres: Künftig soll es in jedem Bundesland mindestens eine autarke Kaserne geben, insgesamt soll es zwölf "Sicherheitsinseln" geben.
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