WLAN-Schmerzen und "brutale" Maschinen
02. Februar 2008, 11:08
| 0 KommentareDie Wiener Medienkünstler Emanuel Andel [5voltcore] und Gordan Savicic thematisieren auf spielerische Art und Weise "brutale" Maschinen und die Existenz im vernetzten Universum. Beide sind für den diesjährigen transmediale-Award nominiert.
Andels Installation "Knife.Hand.Chop.Bot" ist nichts für Leute mit schwachen Nerven. Das Konstrukt, in deren Zentrum ein rund 30 Zentimeter langes Küchenmesser steht, lädt zum Messerspiel mit der Maschine.
Legt der Nutzer seine Hand auf die dafür vorgesehene Fläche, startet das Spiel. Das Messer fällt, zunächst im gemäßigten Tempo, zwischen die gespreizten Finger. Die Auflagenfläche der Hand wird über Kontakte mit der Hardware des Computers verbunden, die den Roboter steuert.
Das Spiel hat jedoch Tücken. Beginnt die Handfläche des Nutzers zu schwitzen, was angesichts des immer schneller werdenden Auf und Ab des Messers fast unvermeidlich ist, kann das System gestört werden. Damit erhöht sich auch die Möglichkeit, dass die Messerspitze nicht mehr das Plexiglas der Auflagefläche trifft, sondern sich in die Hand des Nutzers bohrt.
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