Facebook und Instagram: Tracking hilft, dass Apps "kostenlos" bleiben
03. Mai 2021, 20:11 | 0 KommentareFacebook versucht iOS-Nutzer*innen nun gezielt dazu zu überreden, sich tracken zu lassen.
Seit dem Update auf iOS 14.5 können Apple-Anwender*innen selbst entscheiden, welche Apps von Drittanbietern sie tracken dürfen. Apple hatte mit der "App Tracking Transparenz" (ATT) eine neue Funktion eingeführt, um die Privatsphäre seiner Nutzer*innen besser zu schützen. Laut Angaben der Analysefirma Branch Metrics scheint diese Einstellung gut anzukommen, denn die Zustimmungsrate zum Tracking durch Apps lag lediglich bei 4 Prozent.
Facebook, der US-Konzern zu dem auch der beliebte Messenger WhatsApp und die Foto-App Instagram gehören, ist die Option von Apple hingegen ein Dorn im Auge. Schon vor der Einführung hatte der Konzern dagegen Stimmung gemacht. Der Grund: Facebook setzt stark auf personalisierte Werbung. Facebook-Chef Mark Zuckerberg hatte Apple etwa vorgeworfen mit dem Feature nur eigene Geschäftsziele zu verfolgen. Apple argumentierte, dass "Privatsphäre ein Menschenrecht" sei und die Nutzer*innen selbst entscheiden dürfen, mit wem sie ihre Daten teilen - und mit wem nicht.
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