Google muss FBI E-Mails von Auslands-Servern übermitteln

05. Februar 2017, 14:05 |  0 Kommentare

Google muss einer Gerichtsentscheidung zufolge der Bundespolizei FBI für Ermittlungen auch E-Mails zur Verfügung stellen, die auf Servern im Ausland gespeichert sind.

Das entsprechende Urteil eines Amtsgerichts in Philadelphia widerspricht einer Entscheidung eines New Yorker Berufungsgericht in einem ähnlichen Fall. Hier war Microsoft vor einigen Monaten von dieser Pflicht entbunden worden, was sowohl unter Technologie- und Medienunternehmen als auch unter Datenschützern auf Zustimmung gestoßen war. Google kündigte am Samstag an, wegen der Abweichung vom Präzedenzfall gegen die jüngste Gerichtsentscheidung in Berufung zu gehen.

Der Internet-Konzern argumentiert, er sei mit der Bereitstellung von E-Mails auf Servern in den USA der FBI-Aufforderung entsprechend dem Microsoft-Fall ausreichend nachgekommen. Der zuständige Richter hielt dem aber entgegen, dass nichts gegen eine Übermittlung auch der elektronischen Korrespondenz spreche, die Google in seinen internationalen Datenzentren speichere. Zwar gebe es möglicherweise eine Verletzung der Privatsphäre, aber die geschehe beim Öffnen der Mails in den USA und nicht im Ausland.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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