Mastercard: Tippfehler in DNS-Eintrag bleibt jahrelang unentdeckt

23. Januar 2025, 15:11 |  1 Kommentar


Bild: Pixabay

Bis vor kurzem hatte Mastercard einen Tippfehler in einem DNS-Eintrag. Ein Angreifer hätte die falsche Domain registrieren und Traffic abfangen können.

Bei Mastercard gab es offenbar ein jahrelang unentdecktes Sicherheitsproblem, das auf einen Tippfehler in einem DNS-Eintrag zurückzuführen war. Nach Angaben des Cybersecurity-Reporters Brian Krebs hätte ein Angreifer die falsche Domain registrieren und Teile des Datenverkehrs von Mastercard abfangen oder umleiten können. Ein Sicherheitsforscher konnte das verhindern.

Entdeckt wurde der Fehler von Philippe Caturegli, dem Gründer der Cybersicherheitsfirma Seralys. In einem Beitrag auf Linkedin zeigt er, dass einer der fünf DNS-Einträge für az.mastercard.com auf die Domain a22-65.akam.ne verwies. Verglichen mit den übrigen vier Domains fehlte am Ende jener Domain ein t, die hätte auf .net enden und damit auf einen DNS-Server von Akamai verweisen müssen.

Den Angaben zufolge bestand der Tippfehler vom 30. Juni 2020 bis zum 14. Januar 2025. Um eine Ausnutzung durch einen böswilligen Akteur zu verhindern, sicherte sich Caturegli die fehlerhafte Domain für 300 US-Dollar bei der zuständigen Registrierungsstelle in Niger. Anschließend richtete er für akam.ne einen DNS-Server ein und empfing darauf pro Tag Hunderttausende von DNS-Anfragen.

Mehr dazu findest Du auf golem.de





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