Unbekannte Hacker haben sich am Dienstag Zugriff auf die Homepage des GAK verschafft. Der Hacker-Angriff könnte von einem Insider geführt worden sein. Am Freitag tagt erneut das Protestkomitee in Sachen Bundesliga-Lizenz.
"Hacker könnte Insider sein"
Franz Krainer, Leiter des Netzwerks "Red Corner", das die Website betreut, vermutet, dass es sich bei dem Hacker um einen Insider handeln könnte. Seine Vermutung bezieht sich auf die "Art, wie Dateien manipuliert worden sind".
Optimistisch Täter bald zu finden
Krainer zeigte sich "maßlos verärgert", war aber optimistisch, dass man den Täter bald erwischen werde: "Wir wissen, mit welchem Passwort er von welchem Computer aus eingestiegen ist."
Mindestens 10.000 Euro Schaden
Der Unbekannte hatte sich über die Diskussionsplattform Zugang verschafft und großen Schaden angerichtet: "Er hat Dateien gelöscht und manipuliert. Der Schaden wird mindestens 10.000 Euro betragen, zumindest 100 Stunden wird es zur Wiederherstellung dauern", meinte Krainer.
"Nicht sehr professionell vorgegangen"
Der Hacker sei beim Löschen der Dateien nicht sehr professionell vorgegangen, sondern "sehr tölpelhaft", so Krainer und setzte hinzu: "Mit den Schadensersatzzahlungen, die er an uns überweisen wird müssen, hätte er sich viele Computerkurse leisten können."
Betroffene Bereiche unklar
Welche Bereiche der Homepage betroffen sind, müsse erst noch ermittelt werden. Da die Homepage auch eine Art Archiv darstellt, könnte auch die Berichterstattung des Jahres betroffen sein - in das auch der Konkurs des Vereins fällt.
Die Vereins-Homepage lässt sich wieder ganz normal anklicken, heißt es beim GAK. Einzig das Diskussions-Forum sei noch offline.
Protestkomitee wird am Freitag entscheiden
In Sachen Lizenz muss der GAK weiter warten. Die Verhandlung des Ständigen Neutralen Schiedsgerichts wurde am Dienstag wegen eines Formalfehlers abgebrochen und zurück an die Bundesliga verwiesen. Schon am Freitagabend wird das Portestkomitee in neuer Besetzung zusammentreten, um zu entscheiden, ob der GAK die Lizenz für die Red Zack-Liga bekommt.
Einstiegspunkt sollen Standard-Zugangsdaten für einen Sonarqube-Server eines Vertragspartners gewesen sein. Nokia hat bereits Untersuchungen eingeleitet.
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