Ukraine-Krieg: Telegram-Gründer will sich nicht einmischen
10. März 2022, 20:49 | 0 KommentareDer Telegram-Gründer ist vom Ukraine-Konflikt persönlich betroffen, da er Familie in beiden Ländern hat.
Sowohl in der Ukraine als auch in Russland ist Telegram ein beliebter Messenger zum privaten Austausch zwischen Freunden und Familien, wird aber auch als Informationskanal genutzt, um sich über Gruppen über das aktuelle Geschehen am Laufenden zu halten. Telegram wird von beiden Seiten außerdem dazu genutzt, Propaganda zu verbreiten und etwa Siege zu vermelden, aber auch die Invasion Russlands zu verleugnen.
Gegründet wurde Telegram vom Russen Pawel Durow, der selbst kaum an die Öffentlichkeit tritt und sich generell sehr zurückhaltend gibt. Er lebt allerdings schon seit 2014 nicht mehr in Russland und meldete sich nun auf seinem eigenen Telegram-Kanal erstmals zur aktuellen Situation zu Wort. Seine Mutter sei aus Kiew und ihr erster Familienname (Ivanenko) sei ukrainisch, schreibt Durow. "Bis zum heutigen Tag habe ich viele Verwandte, die in der Ukraine leben. Deshalb ist dieser tragische Konflikt persönlich für mich und für Telegram", so Durow.
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