Von NSA inspiriert: Österreicher startet erste Darknet-Suchmaschine
10. Okt. 2018, 13:06
| 0 KommentareIntelligence X soll Bedrohungen und Leaks aufspüren helfen. Dafür durchforsten Crawler auch das verschlüsselte Tor-Netzwerk
Das Darknet ist für viele Nutzer ein mysteriöser Ort. Immer wieder ist es als Quell heikler Daten oder Umschlagplatz für illegale Waren und Dienstleistungen im Gespräch. Wer dort etwas finden möchte, muss wissen, wo er suchen muss. Denn eine einfache Suche, wie sie für das öffentliche Internet etwa Google ermöglicht, war bisher nicht möglich.
Der österreichische Sicherheitsspezialist Peter Kleissner will das ändern. Er hat nun mit
Intelligence X die erste Suchmaschine gestartet, die auch die versteckten Teile des Netzes durchforstet.
In beschränktem Umfang ist das Tool auch für Privatnutzer kostenlos zugänglich, primär richtet man sich aber an Businesskunden und Behörden. Im Gegensatz zu Google ist Intelligence X nicht für allgemeine Suchanfragen gedacht, sondern für spezifische Eingaben. Hier geht es etwa um Namen, Bitcoin-Adressen, E-Mails und andere Daten dieser Art, die als Selektoren fungieren. Inspiriert ist das System, so Kleissner, auch von Xkeyscore, einer von der NSA entwickelten Suchmaschine.
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