Wie E-Autos helfen können, Stromausfälle zu verhindern
12. August 2022, 22:02
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Bild: E.ON
Durch bidirektionales Laden können E-Autos Strom auch wieder abgeben und so dabei helfen, Lastspitzen im Netz auszugleichen.
Durch so genanntes
bidirektionales Laden ist es ihnen möglich, Strom nicht nur zu tanken, sondern bei Bedarf auch wieder in das Netz zurückzuspeisen. Das könnte notwendig sein, wenn es einen spontanen Bedarf gibt, etwa weil der Wind nachlässt und Windkraftwerke plötzlich nicht mehr so viel Strom produzieren. So kann eine Unterversorgung des Netzes verhindert und Stromausfällen vorgebeugt werden.
Die Unterstützung des Stromnetzes durch Elektroautos wird als "Vehicle to Grid"-Technologie bezeichnet, abgekürzt V2G. Ihr wird großes Potenzial zugestanden. Laut einer
vom Klimafonds in Auftrag gegebenen Studie könnten Flotten an E-Autos künftig die größte Hebelwirkung zur Stabilisierung des Stromnetzes erzielen.
Bei Verantwortlichen für Unternehmensflotten ist die Bereitschaft, Fahrzeuge dafür zeitweise zur Verfügung zu stellen, hoch. 75 Prozent können sich vorstellen, E-Autos künftig nur zu günstigen Zeiten zu laden (gesteuertes Laden) und Strom bei Bedarf auch wieder ins Netz abzugeben. Noch fehlen aber die notwendigen Voraussetzungen.
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