.Net-Update sorgt für Ärger am PC
14. Juli 2007, 15:27
| 0 KommentareIm Monatsrhythmus speist Microsoft Millionen PCs weltweit mit Sicherheitsupdates. Auch im Juli wurden elf Schwachstellen beseitigt, das Update-Paket verursacht jedoch seinerseits auf zahlreichen Rechnern neue Probleme.
Im Internet finden sich zahlreiche Beschreibungen scheinbar willkürlich auftretender Fehler im Zusammenspiel mit anderen Programmen.
Schon die Installation des betreffenden .Net-Updates [MS07-040] bereitet manchen Maschinen Schwierigkeiten. In einigen Fällen hilft ein bzw. gleich mehrere Neustarts, auf anderen Systemen läst sich das Update gar nicht einspielen.
Nutzer berichten des Weiteren von plötzlichen Ausfällen der Maus oder auch einer hochschnellenden Festplattenauslastung.
Ruhezustand-Verweigerung
Auch die Totalverweigerung des Standby-Modus kann eine Folge der aktuellen Bug-Bereinigung sein. Das kommt offenbar bei gleichzeitiger Nutzung des Virenscanners Antivir vor.
.Net tief im System verwurzelt
Bei Microsoft sieht man die Probleme gelassen. "Es ist natürlich bedauernswert, aber für dieses Szenario nicht ungewöhnlich. Auf Grund der Komplexität kann es gerade bei .Net-Aktualisierungen zu einem erhöhten Support-Aufkommen kommen", erklärt Gerhard Göschl, Sicherheitssprecher von Microsoft Österreich, gegenüber Ress.at.
"Das .Net-Framework ist stark in das System integriert, verschiedenste Komponenten ergänzen andere Programme und das kann zu mehr Support-Anfragen führen", so Göschl weiter. Er rät Betroffenen den Kontakt mit dem MS-Support-Hotline [Tel.: 08000 123 345], die bei Windows Updates kostenlos weiterhilft.