Warum der magnetische Nordpol nach Russland wandert

15. Mai 2020, 22:08 |  0 Kommentare

Forscher haben herausgefunden, was hinter der Bewegung des Nordpols steckt - die zuletzt immer schneller wurde.

Der magnetische Nordpol wandert - und das gar nicht mal so langsam. 60 Kilometer pro Jahr bedeuten, dass sich die exakte Position des Pols jede Stunde um 6,8 Meter verschiebt. Während der Pol jahrzehntelang über der Inselwelt im Norden Kanadas umherstreifte, bewegt er sich nun zielstrebig Richtung Russland. Die Geschwindigkeit der Bewegung hat seit den 90er-Jahren stark zugenommen. Welche physikalischen Prozesse hinter der Positionsverschiebung stehen, war bisher wenig bekannt. Nun bringt eine neue internationale Studie Licht in die Angelegenheit.

Wie Science Alert berichtet, haben Forscher der Universität von Leeds (UK) und der technischen Universität von Dänemark Daten analysiert, die 20 Jahre lang von Satelliten gesammelt wurden. In ihrer Studie zeigen sie, dass zwei große, keulenförmige, negativ geladene Magnetflussbereiche, die tief unter der Erdoberfläche im Widerstreit stehen, die Bewegung verursachen. Die Bereiche liegen genau unterhalb von Kanada und Sibirien in Russland, an der Grenze zwischen dem festen Erdkern und dem flüssigen Erdmantel.



Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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