Fototauglich - Sony Ericsson Xperia Neo im Test
15. August 2011, 23:16 | 0 KommentareSony Ericsson hat sein Android-Smartphone Xperia Neo in der mittleren Preiskategorie angesiedelt. Trotzdem wurde weit nicht an allen Ecken gespart - so kann das Neo etwa mit guter Kameraleistung und einem ansprechenden Display punkten. Die futurezone hat getestet, wo dennoch Schwächen liegen.
Die technischen Fakten des Neo lesen sich im Angesicht aktueller High-End-Androids eher nüchtern. So wird das Smartphone mit dem 3,7 Zoll Display von einem Single-Core Prozessor mit einem Gigaherz angetrieben. Unterstützt wird er von 512 MB RAM. Die Bildschirmauflösung beträgt 480 x 854 Pixel, das Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung verfügt über Sonys Mobile Bravia Engine, die besonders satte Farben verspricht.
Der interne Datenspeicher ist mit 320 MB ungewöhnlich klein bemessen, dafür ist eine micro-SD-Karte mit acht Gigabyte im Lieferumfang enthalten. GPS und Bewegungssensoren sind mit an Bord, WLAN wird bis zum aktuellsten Standard n unterstützt. Die Kamera an der Rückseite fotografiert mit bis zu acht Megapixel und wird von einem LED-Blitz unterstützt. Videos werden mit maximal 720p aufgezeichnet. Auch eine Front-Kamera ist vorhanden, jene macht Bilder in VGA-Auflösung. Neben einem mirco-USB-Anschluss verfügt das Neo noch über ein Mini-HDMI. An der Unterseite finden sich neben dem Home-Button noch eine Menü-, sowie eine Zurück-Taste. An der Seite liegt der Power-Knopf, der Lautstärkenregler, sowie der zweistufige Auslöser für die Kamera. Der 1500 mAh-Akku hält bei durchschnittlichem Gebrauch rund einen Tag.
Mittelmäßiges Gehäuse
Das Gehäuse besteht vorwiegend aus Plastik und wirkt auf den ersten Blick etwas billig. Durch die glänzende Oberfläche bleiben auch sehr schnell Fingerabdrücke zurück. Bei näherem Hinsehen kann man dennoch feststellen, dass alles fest verbaut ist und nichts wackelt. Ein wenig Angst bekommt man beim Abnehmen der Abdeckung an der Rückseite: Jene ist so dünn gehalten, dass sie sich dabei beängstigend stark biegt. Insgesamt liegt das Neo gut in der Hand, dafür ist auch das leicht geschwungene Design verantwortlich, das allerdings weniger stark ausgeprägt ist, als etwa beim Xperia Arc.
Als Betriebssystem kommt Android Gingerbread 2.3.3 zum Einsatz, das Sony mit hauseigenen Apps bestückt hat. So ist auf dem Neo etwa Timescape nutzbar, das Anrufe, SMS, Twitter und Facebook Streams auf einmal anzeigt. Dabei ist auch ein entsprechendes Widget für den Homescreen. Insgesamt reicht die Hardware aus, um Android durchwegs flüssig zu bedienen. Dabei erreicht man natürlich nicht die Performance von aktuellen High-End-Smartphones und Ruckler kommen immer wieder vor, besonders wenn man verstärkt Multitasking nutzt.
Kamera
Die Kamera konnte im Test mit guter Leistung bestechen. Sony betont, dass auch bei schlechten Lichtverhältnissen ansprechende Fotos gemacht werden. Dafür kommt Sonys Exmor R Technologie zum Einsatz, die die Lichtausbeute des Sensors durch geschickte Verdrahtung verbessern soll. Tasächlich macht das Neo auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Fotos, bei denen sich das Bildrauschen in Grenzen hält. Auch bei Tageslicht kann die Kamera mit guter Qualität überzeugen. Die Bilder werden scharf, die Farben leuchtend. Positiv ist außerdem der zweistufige Kameraauslöser zu erwähnen und die Geschwindigkeit, mit der Serienaufnahmen gemacht werden können. Jene übertrifft selbst aktuelle High-End-Smartphones.
Fazit
Das Sony Ericsson Xperia Neo kann in seiner Preisklasse überzeugen. Das gute Display und die hervorragende Kameraleistung können sich bei einem Verkaufspreis von 399 Euro (UVP, gesehen um 290) sehen lassen. Schwachstellen des Neo sind einerseits die etwas billig anmutende Verarbeitung und der mit 320 MB sehr klein gehaltene interne Speicher. Jener wird aber durch die beiligende Speicherkarte kompensiert, die auch Hot-Swap-fähig ist, also im laufenden Betrieb gewechselt werden kann.
Andere aktuelle und günstige Android-Smartphones sind etwa das Samsung Galaxy Ace um 369 Euro (UVP, gesehen um 220 Euro), das HTC Wildfire S um 279 Euro (UVP, gesehen um 230 Euro), oder das LG Optimus One um 279 Euro (UVP, gesehen um 155 Euro).
Quelle: Futurezone
Kurze URL:
Weitere News:
Wie sieht es wirklich mit dem Ökologischen Fingerabdruck von E-Autos aus?
Weltgrößte schwimmende Solarfarm geht in China ans Netz
Größter Batteriehersteller der Welt ist überzeugt: "Tesla wird scheitern"
Endlich: Google bekommt Wegwerf-Mailadressen
Laserstrahl kann Schatten werfen
Haltlose Vorwürfe gegen Musk, er habe mit Starlink die US-Wahl manipuliert
Musk sucht Bewerber für mühsame Arbeit
Google-KI: Gemini sagt Nutzer, er solle "bitte sterben"
Rivada: Von Trump unterstütztes Sat-Projekt verliert Frequenzen
Razer bringt ein neues USB-C-Dock mit 13 Anschlüssen
Weltgrößte schwimmende Solarfarm geht in China ans Netz
Größter Batteriehersteller der Welt ist überzeugt: "Tesla wird scheitern"
Endlich: Google bekommt Wegwerf-Mailadressen
Laserstrahl kann Schatten werfen
Haltlose Vorwürfe gegen Musk, er habe mit Starlink die US-Wahl manipuliert
Musk sucht Bewerber für mühsame Arbeit
Google-KI: Gemini sagt Nutzer, er solle "bitte sterben"
Rivada: Von Trump unterstütztes Sat-Projekt verliert Frequenzen
Razer bringt ein neues USB-C-Dock mit 13 Anschlüssen
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(0)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar abgestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024